Gespräch

Dienstag, 15. Oktober 2019 19.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern

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Labor 89 - Ein intersektionaler Erinnerungsabend

Am 15. Oktober findet in den Sophiensælen ein Gesprächsabend über die Auswirkungen der Deutschen Einheit auf migrantische Communities statt mit Nicola Laure Al-Samarai, Natalie Bayer, Katja Kinder und Peggy Piesche als Moderation.

Nach dem Mauerfall gingen Ost- und West-Stadtteile mit hohem migrantischem Anteil – z.B. Friedrichshain und Kreuzberg - wieder fließend ineinander über. Welche Zusammenschlüsse, Solidaritäten und geteilten Erfahrungen gab es zwischen den ehemaligen „Vertragsarbeiter*innen“ der DDR und „Gastarbeiter*innen“ der BRD? Aus einer intersektional feministischen Perspektive richtet die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Peggy Piesche den Blick auf ein bisher wenig beachtetes Thema und bringt im Gespräch mit ihren Gästen neue Zusammenhänge ans Licht.

Nicola Laure Al–Samarai ist Geschichts- und Kulturwissenschaftlerin, freie Autorin und Lektorin. Sie arbeitet zu Fragen marginalisierter Erinnerungs- und Kulturpolitiken, Auto/Biografien und Postkolonialität. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Natalie Bayer ist Kulturanthropologin mit den Themenschwerpunkten Migration, Gesellschafts- und Stadtentwicklung, Grenzregime und Politik. Sie leitet derzeit das Museum Friedrichshain-Kreuzberg.

Katja Kinder ist eine Schwarze Deutsche Erziehungswissenschaftlerin*. Sie arbeitet als stellvertretende Geschäftsführerin der RAA Berlin. In den unterschiedlichen Kontexten ihrer Arbeit denkt sie Diskriminierungskritik und Diversitätsorientierung zusammen, um Veränderungen in der eigenen wie in anderen Organisationen anzustoßen.

Peggy Piesche, geboren und aufgewachsen in der DDR, ist eine Schwarze deutsche Literaturwissenschaftlerin und transkulturelle Trainerin für kritische Weißseinsreflexion, Intersektionalität, Diversität und Rassismus- und Machtkritik in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.

Veranstaltungsort: Kantine in den Sophiensælen, Sophienstraße 18, 10178 Berlin

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Veranstalter/in
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Teilnahmegebühren
7 Euro