Lebendige Bibliothek mit Lars Bergmann

Sie unterhalten Sich gern mit interessanten Menschen? Sie möchten mehr über die queere Community in Brandenburg erfahren? Dann haben wir das passende „Buch“ für Sie. Im Rahmen unserer Lebendigen Bibliothek auf dem Demokratiefest Templin können Sie sich Lars Bergmann für ein Gespräch „ausleihen“. Im direkten Gespräch können Sie Fragen stellen und spannende Einblicke gewinnen.

Die Gespräche dauern etwa 20 Minuten und beginnen jeweils zur vollen und zur halben Stunde. Unter Anmeldung oben rechts, können Sie sich gern schon anmelden. Geben Sie im Kommentarfeld an, zu welcher Uhrzeit Sie mit Lars Bergmann sprechen möchten. Wir melden uns mit einer Bestätigung oder einem Vorschlag für einen anderen Zeitraum.

Veranstaltungsort:
Templiner Marktplatz
Am Markt
17268 Templin

Eine Lebendige Bibliothek ist eine Veranstaltung, bei der Menschen als "lebende Bücher" ausgeliehen werden können. Die Gäste der Lebendigen Bibliothek können diesen "lebenden Büchern" Fragen stellen und sich mit ihnen über ihre Lebensgeschichten, Erfahrungen und Perspektiven austauschen. Es ist eine Möglichkeit, Vorurteile abzubauen, Verständnis zu fördern und die Vielfalt der Gesellschaft zu würdigen. Die Idee dazu kommt ursprünglich aus Dänemark.

Lars Bergmann arbeitet seit 2011 im Landesverband AndersARTiG und leitet dort die Fachstelle für geschlechtliche & sexuelle Vielfalt des Landes Brandenburg. Hauptschwerpunkte seiner Arbeit stellen die psychosoziale Beratung, sowie die Fach- und Führungskräftequalifizierung dar. Seit 2001 ist er ehrenamtlich in der Queeren Bewegung engagiert. Zunächst in der Queeren Jugendarbeit tätig, erkannte er schnell die Vorzüge von peer-to-peer-basierten Angeboten innerhalb der queeren Sozialarbeit ebenso wie die Notwenigkeit communityinterne Diskurse in den politischen Raum zu spiegeln.

In seiner Arbeit ist ihm wichtig, dass Menschen unterschiedlicher ausgegrenzter Gruppen für sich sprechen und handeln können. Für ihn wurde im Laufe seiner ehren- und hauptamtlichen Tätigkeit deutlich, dass das gemeinsame Engagement für Gleichberechtigung immer zuerst die Fähigkeit voraussetzt, die Unterschiedlichkeit der eigenen Community respektvoll anzuerkennen und voneinander zu lernen. Sein Ziel ist es, eine starke und mit sich versöhnliche Queere Community in Brandenburg aufzubauen und zu fördern.