- Mittwoch, 13. April 2016 10.00 In meinem Kalender speichern
„Leichte Sprache“
im Spiegel theoretischer und angewandter Forschung
Der Einsatz „Leichter“ und „einfacher Sprache“ in der Praxis vollzieht sich, obwohl „Leichte Sprache“ schon länger ein Thema ist, noch immer relativ intuitiv, rein praxisbezogen, unabhängig von wissenschaftlicher Grundlagenforschung. In der Forschung steht die Beschäftigung mit dem Phänomen nach wie vor erst am Anfang. Auf einer Tagung, die vom 13. bis 15. April 2016 an der Universität Leipzig stattfindet, sollen daher erstmals Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der verschiedenen Forschungsdisziplinen, die sich mit „Leichter/einfacher Sprache“ befassen, in einen Dialog treten. Eingeladen sind auch Expertinnen und Experten aus Schweden, Österreich und der Schweiz, die „Leichte Sprache“ und verwandte Ansätze für ihre praktische Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen nutzen. Der Bedarf für einen solchen Dialog ist gegeben: Um zu wissen, wie adressatenorientierte Texte besser dazu beitragen können, dass Sprache nicht als eine Barriere für gesellschaftliche Teilhabe erlebt wird, ist interdisziplinärer Austausch notwendig. Ziel der Tagung ist es, Antworten auf die Frage zu finden, wie Menschen über adressatenorientierte verständliche Sprache in gesellschaftliche Teilhabeprozesse, die ihnen bisher versperrt sind, einbezogen werden können.
Außer Vorträgen und Diskussionen wird es eine Postersession und einen Workshop für Menschen mit Lernschwierigkeiten sowie Vertreter aus der Praxis geben. Am 13. April 2016 findet eine Podiumsdiskussion zum Thema 'Inklusion durch „Leichte Sprache“?' statt.
Ort: Seminargebäude, Universität Leipzig, Universitätsstraße 1
Die Anmeldefrist für die Teilnahme an der Tagung endet am 20. März 2016.
Anmeldung zur Tagung und/oder zum Workshop LS-Tagung@uni-leipzig.de
Bei Fragen zur Tagung wenden Sie sich an bettina.bock@uni-leipzig.de
Bei Fragen zum Workshop wenden Sie sich an anja.seidel@uni-leipzig.de
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- Veranstalter*in
- Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)