Diskussion
- Freitag, 11. März 2022 14.30 – 17.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Klimagerechtigkeit aus (queer-)feministischer Perspektive
Ladies* Lunch on Tour
Die Konsequenzen der Klimakrise offenbaren sich uns immer eindrücklicher. Gleichzeitig wird deutlich, dass wir ohne eine vieldimensionale Veränderung unseres Umgangs miteinander und mit unserem ökologischen Umfeld, die vor uns liegenden Herausforderungen nicht bewältigen werden. Was aber umfasst diese notwendige vieldimensionale Veränderung aus feministischer Perspektive? Wie hängen Freiheit, Unterdrückung und Privilegien zusammen? Und welche konkreten Handlungsansätze ergeben sich, wenn Klimagerechtigkeit das Ziel ist?
Ariane Brenssell und Jessica Eckhardt arbeiten (auch) gemeinsam zur queer-feministischen und postkolonialen Kritik am globalen Neoliberalismus und der Klimakrise sowie der Frage, was sind Alternativen und wo sind (überhaupt) Veränderungsmöglichkeiten? Zugleich blicken sie als Feministinnen aus durchaus unterschiedlichen Perspektiven auf Klimagerechtigkeit. Queer-feministische Perspektiven auf die Klimakrise brauchen unbedingt auch die Stimmen aus dem globalen Süden! Wir bringen daher Sichtweisen von Aktivistinnen aus Lateinamerika mit und betrachten diese in Zusammenhängen von Patriarchat, Kapitalismus, (Post)Kolonialismus und ökologischer Zerstörung.
Jessica hat Soziale Arbeit in Nicaragua studiert und kann viele Impulse geben zu einer Politisierung der Sozialen Arbeit im globalen Norden. Ariane ist schon lange aktiv zur Kritik neoliberaler Globalisierung und der Frage, wie sich Machtverhältnisse verändern und Alternativen nicht nur denkbar machen, sondern umsetzen lassen.
Für uns werden sie Impulse aus aktuellen feministischen Diskursen zusammentragen, um mit uns bei Kaffee und Kuchen über die Zusammenhänge von Kapitalismus, ökologischer Zerstörung und Geschlechtergerechtigkeit zu blicken:
Wie kann Widerstand gegen das „Weiter-So“ aus queer-feministischer perspektive aussehen?
Wieso ist die (alltägliche) Normalisierung von Macht durch Gender/ Zweigeschlechtlichkeit und Postkolonialismus ein Knotenpunkt der Festigung von Sozialer und ökologischer Zerstörung?
Und was können wir tun?
Es geht also wie immer um die ganz großen Themen und das, wie bei unserem Ladies* Lunch üblich, auch mit vollem Mund. Wir freuen uns auf euch!
Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet unter 2G+ statt. Wir bitten um das Mitbringen eines tagesaktuellen Tests. Im Weiteren gelten die Hygienevorschriften des Pavillon. Die Verpflegung erfolgt am Sitzplatz. Veranstaltung und Verpflegung werden, der aktuellen pandemischen Lage entsprechend, ggf. angepasst.
Die räumliche Barrierefreiheit ist gegeben. Auf Wunsch bieten wir Gebärdendolmetschen an.
Die Veranstaltung wird parallel auf zoom übertragen. Bitte meldet Euch auch für die digitale Teilnahme an.
Veranstaltungsort: Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, 30161 Hannover
Eine Veranstaltung der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen, des Gunda-Werner-Instituts und des Kulturzentrum Pavillon Hannover.
- Veranstaltungsreihe
- Aus der Reihe Ladies Lunch on Tour
- Adresse
-
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter/in
- Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
- Sprache
- Deutsch