- Donnerstag, 15. November 2012 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Manipulativ oder Menschlich?
Emotionen in der politischen Praxis und Theorie
In Ablehnung politischer „Technokratie“ wird oft der Wunsch nach „leidenschaftlicher“ Politik laut. Doch wenn Politiker_ innen Gefühle zeigen, wird ihnen zumeist Unsachlichkeit, Schwäche oder die Absicht der Manipulation unterstellt. Interessant wird dies besonders im Zusammenhang mit Geschlechterbildern: Dem polternden Staatssekretär wird Stärke zugeschrieben, die laute Ministerin wird als hysterisch abgestempelt. Auch wenn Emotionen ideologisch vereinnahmt und politisch instrumentalisiert werden können, sind sie wichtige Grundlagen des politischen Handelns. So mehren sich auch in der Politikwissenschaft die Versuche, Emotionen als Analysekategorie in die Forschung und Theoriebildung einzubinden.
Mit unseren Gästen wollen wir die Rolle der Emotionen in der Politik und Politikwissenschaft diskutieren und ihrem Einfluss auf Politikstile und politische Karrieren nachgehen.
Mit unseren Gästen wollen wir die Rolle der Emotionen in der Politik und Politikwissenschaft diskutieren und ihrem Einfluss auf Politikstile und politische Karrieren nachgehen.
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)