Donnerstag, 14. März 2013 18.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Medienlabor: Die Macht der Konzern- und Verlagserbinnen

Ein Diskussionsabend

Friede Springer, Liz Mohn, Angelika Jahr, Yvonne Bauer, Petra Grotkamp, Susanne Schüssler. Das sind einige der Frauen, die heute an der Spitze deutscher Medienkonzerne und Verlage stehen. Ihre Zahl ist in jüngerer Zeit stark gewachsen.

Durch Erbschaft sind die Unternehmen in ihren Besitz übergegangen. Als Ehefrauen, Witwen oder Töchter gelangten sie in die Führungsposition und haben es nun in der Hand, die Rolle der Medien und den Zugang von Frauen zur Macht zu verändern. Welche Entwicklung sehen sie für die Medienwelt, welche für die Frauen darin? Wo setzen sie eigene Akzente und welche sind das? Bisher ergriffen in medienpolitischen Debatten meist männliche Journalisten das Wort. Der Journalistinnenbund will nun ein Gegengewicht schaffen, indem er eine medienpolitische Veranstaltungsreihe für Journalistinnen gründet. Dieses „Medienlabor“ will ein Debattenforum für Berufsanfängerinnen und erfahrene Journalistinnen sein.


Die Machtfrage steht im Mittelpunkt der ersten Diskussion mit Frauen, die an der Spitze deutscher Medienkonzerne und Verlage das Sagen haben. Wir wollen wissen, wie sie sich auf ihre Rolle vorbereitet haben; wie sie ihre Macht ausüben und ob sie sich dabei an Vorbildern orientieren. Greifen sie in Personalangelegenheiten ein? Von ihren wichtigsten Erfahrungen und Zielen als Verlegerin erzählen die Gäste. Und schließlich: Was bedeutet es, wenn einer Frau die Spitzenposition „zustößt“ – durch Liebe, Ehe, Erbe?

Diskussionsabend in Hamburg am 14. März 2013

Moderation: Helga Kirchner (ehemalige WDR-Chefredakteurin)

Begrüßung: Sylvie Wollschläger (Stellvertretende Geschäftsführerin der Akademie für Publizistik)

Einführung: Andrea Ernst (Vorsitzende des Journalistinnenbunds)

Grußwort: Gitti Hentschel (Leitung Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung)

Veranstaltungsort:
Akademie für Publizistik Hamburg e.V.
Warburgstr. 8
20354 Hamburg

Anmeldung bis zum 4. 3. 2013. Ein Fahrtkostenzuschuss - vor allem für Berufsanfängerinnen und Volontärinnen - kann gewährt. Die Mittel sind begrenzt.

Mehr Informationen zum Diskussionsabend hier.

Eine Kooperation des Journalistinnenbundes mit dem Gunda-Werner-Institut.
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