Mein G3-Gewehr war so groß wie ich

Kinder und Jugendliche werden in allen Kriegsgebieten als Soldat*innen oder Hilfskräfte militärischer Gruppen und Armeen rekrutiert. Und auch kriminelle Banden beuten Jungen und Mädchen für ihre Zwecke aus, beispielsweise in vielen lateinamerikanischen Ländern wie Kolumbien, Brasilien oder El Salvador. Wie ist die Situation für Kinder und Jugendliche vor Ort? Wie geht die Rekrutierung durch staatliche Armeen oder nichtstaatliche Gruppen vor sich? Was kann man vor Ort und auf politischer Ebene tun, um Kinder und Jugendliche besser zu schützen, ihre seelischen und körperlichen Wunden zu heilen und sie wieder ins zivile Leben zu integrieren? Und welche Rolle spielen der Waffenhandel und speziell deutsche Waffen? Diese Fragen sollen anhand von Fallbeispielen aus Afrika, Asien und Lateinamerika diskutiert werden. 

Mit:

Ralf Willinger
arbeitet seit über fünfzehn Jahren als Referent für Kinderrechte beim internationalen Kinderhilfswerk terre des hommes in Osnabrück. Er ist Sprecher der Kampagne „Unter 18 Nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr“, Mitglied im Trägerkreis der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“ und der „Watchlist on Children and Armed Conflict“. Er reist regelmäßig in Konfliktländer, in denen terre des hommes Projekte für Kinder und Jugendliche und Friedensarbeit unterstützt – beispielsweise nach Kolumbien, Brasilien, Myanmar, Philippinen, Indien, Mosambik und Simbabwe. 

Anmeldung bis spätestens 11. Mai - Der Zugangslink wird am Tag der Veranstaltung verschickt.