- Montag, 09. Mai 2011 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Mein verspieltes Land - Ungarn im Umbruch
Lesung und Diskussion mit Paul Lendvai
Zwanzig Jahre nach der Wende erlebt Europa einen dramatischen Szenenwechsel in Ungarn. Zum ersten Mal wird das Land mit einer Zweidrittelmehrheit von einer national-rechtskonservativen Partei regiert. Die Rechtsradikalen stiegen zur drittstärksten Kraft im Parlament auf. Die Sozialisten haben die Hälfte ihrer Wähler verloren. Wie konnte der einst bewunderte Schrittmacher der Reformen in der kommunistischen Welt zum besorgniserregenden Krisenherd mit starken rechtsradikalen Kräften werden? Wird der Wahlsieger, Ministerpräsident Viktor Orban, durch einen nationalbetonten Kurs die zwischenstaatlichen Spannungen in Mitteleuropa verschärfen? Was ist der Hintergrund der starken fremdenfeindlichen, rassistischen und antisemitischen Töne in den Medien? Wird die neue Regierung die Wirtschaftskrise bewältigen und den weiteren Aufstieg der Rechtsextremisten verhindern können?
Im Spiegel der Begegnungen mit Schlüsselfiguren aus Politik undWirtschaft, Kultur und Medien beschreibt Paul Lendvai, einer der renommiertesten Ostexperten Europas, Ungarn im Umbruch und bringt dem Leser die verblüffende Geschichte der letzten 20 Jahre seines Heimatlandes ohne Tabus und Vorurteile näher.
Dieses Buch leuchte das verdüsterte Innenleben der jungen ungarischen Demokratie aus, schreibt Maria Huber, weshalb die Publikation aus ihrer Sicht eine ideale Handreichung für Europas Regierungschefs im Jahr der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft ist.
Prof. Paul Lendvai wurde in Budapest geboren, lebt seit 1957 in Wien und wurde zwei Jahre später österreichischer Staatsbürger. Er ist Chefredakteur der »Europäischen Rundschau«, Leiter des »ORF-Europastudios«, Kolumnist für den »Standard« und Autor von 14, auch in verschiedene Fremdsprachen übersetzten erfolgreichen Sachbüchern. Zwischen 1960 und 1982 war er Wiener Korrespondent der »Financial Times« (London), von 1982 bis 1987 Chefredakteur der Osteuropa-Redaktion des ORF und von 1987 bis 1998 Intendant von Radio Österreich International.
Im Gespräch mit Paul Lendvai ist Prof. emerit. Dr. Mária Huber.Systemtransformation, Ost-West-Beziehungen und die Rolle der internationalen Organisationen in der Transformation der ost- und südosteuropäischen Staaten sind die Forschungsschwerpunkte von Mária Huber. Die Außen- und Sicherheitspolitik der osteuropäischen Länder und der Nachfolgestaaten der Sowjetunion sowie der Konfliktherd Kaspische und Kaukasische Region bilden weitere Felder ihrer Forschung. Aktuelle Untersuchungen beschäftigen sich mit der Ostpolitik der EU und der Außenpolitik der Beitrittsanwärter. Sie hat zuletzt am Instiut für Politikwissenschaften der Uni Leipzig gearbeitet und wurde 2008 emeritiert.
Im Spiegel der Begegnungen mit Schlüsselfiguren aus Politik undWirtschaft, Kultur und Medien beschreibt Paul Lendvai, einer der renommiertesten Ostexperten Europas, Ungarn im Umbruch und bringt dem Leser die verblüffende Geschichte der letzten 20 Jahre seines Heimatlandes ohne Tabus und Vorurteile näher.
Dieses Buch leuchte das verdüsterte Innenleben der jungen ungarischen Demokratie aus, schreibt Maria Huber, weshalb die Publikation aus ihrer Sicht eine ideale Handreichung für Europas Regierungschefs im Jahr der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft ist.
Prof. Paul Lendvai wurde in Budapest geboren, lebt seit 1957 in Wien und wurde zwei Jahre später österreichischer Staatsbürger. Er ist Chefredakteur der »Europäischen Rundschau«, Leiter des »ORF-Europastudios«, Kolumnist für den »Standard« und Autor von 14, auch in verschiedene Fremdsprachen übersetzten erfolgreichen Sachbüchern. Zwischen 1960 und 1982 war er Wiener Korrespondent der »Financial Times« (London), von 1982 bis 1987 Chefredakteur der Osteuropa-Redaktion des ORF und von 1987 bis 1998 Intendant von Radio Österreich International.
Im Gespräch mit Paul Lendvai ist Prof. emerit. Dr. Mária Huber.Systemtransformation, Ost-West-Beziehungen und die Rolle der internationalen Organisationen in der Transformation der ost- und südosteuropäischen Staaten sind die Forschungsschwerpunkte von Mária Huber. Die Außen- und Sicherheitspolitik der osteuropäischen Länder und der Nachfolgestaaten der Sowjetunion sowie der Konfliktherd Kaspische und Kaukasische Region bilden weitere Felder ihrer Forschung. Aktuelle Untersuchungen beschäftigen sich mit der Ostpolitik der EU und der Außenpolitik der Beitrittsanwärter. Sie hat zuletzt am Instiut für Politikwissenschaften der Uni Leipzig gearbeitet und wurde 2008 emeritiert.