- Dienstag, 08. Mai 2012 18.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Menschen ohne Rechte?
Migrationspolitik in Europa
Immer wieder verlassen Menschen aufgrund von Krieg, Hunger und
Perspektivlosigkeit ihre Heimat. Doch für diejenigen, die sich entgegen
der Regeln europäischer Einwanderungspolitik auf den Weg nach Europa
machen, wird es zunehmend schwieriger, den europäischen Boden überhaupt
zu erreichen. Über die oftmals ausweglose Situation der undokumentierten
Flüchtlinge auf dem Mittelmeer oder in den Transitländern ist viel
berichtet worden.
Aber auch in Europa wird ihnen Hilfe verweigert und mit Abschiebung gedroht. Offenbar haben auch innerhalb des Rechtsgebietes demokratischer Staaten die Menschenrechte nicht für alle die gleiche Geltung. In Europa stoßen wir damit auf das Paradox von verschwindenden Grenzen für die Einen und von dem Aufbau unüberwindbarer Grenzen für die Anderen. Der undokumentierte Flüchtling wird damit zur Grenzfigur par excellence.
Aber auch in Europa wird ihnen Hilfe verweigert und mit Abschiebung gedroht. Offenbar haben auch innerhalb des Rechtsgebietes demokratischer Staaten die Menschenrechte nicht für alle die gleiche Geltung. In Europa stoßen wir damit auf das Paradox von verschwindenden Grenzen für die Einen und von dem Aufbau unüberwindbarer Grenzen für die Anderen. Der undokumentierte Flüchtling wird damit zur Grenzfigur par excellence.
Mit Dr. Julia Schulze Wessel, Sozialwissenschaftlerin, Institut für Politikwissenschaften, Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte, TU Dresden
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)