- Mittwoch, 25. Mai 2011 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Menschenrechte in Zeiten des Terrors
Neue Sicherheitsarchitektur für den täglichen Ausnahmezustand?
Nach
den Terroranschlägen in den USA vom 11.9.2001 übertrafen sich Parteien und
Sicherheitspolitiker_innen gegenseitig mit Gesetzesvorschlägen, die der
Sicherheit der Bürger_innen dienen sollen, aber mit Sicherheit ihre
Freiheitsrechte einschränken. 2002 sind die `Antiterror`-Pakete in Kraft
getreten. Mit diesen Gesetzesverschärfungen wurden u.a. Polizei- und
Geheimdienst-Befugnisse ausgeweitet, Sicherheitsüberprüfungen von
Arbeitnehmer_innen auf `lebens- und verteidigungswichtige Betriebe` ausgedehnt,
`biometrische Daten` in Ausweispapieren erfasst, Migrant_innen unter
Generalverdacht gestellt und einer noch intensiveren Überwachung unterzogen.
Verdachtslose Vorratsspeicherung von Telekommunikationsdaten und heimliche
Online-Durchsuchungen von Computern kamen hinzu.
Rolf Gössner wird nach zehn Jahren staatlichem Antiterrorkampf Bilanz darüber ziehen, was sich seit 9/11 im Namen der Sicherheit verändert hat und erläutert diesen Prozess der Entgrenzung staatlicher Macht, der Militarisierung der „Inneren Sicherheit“, der Zentralisierung und Vernetzung aller Sicherheitsbehörden - und er zeigt die fatalen Konsequenzen dieser Entwicklung auf: für alle, für politisch Aktive, für Beschäftigte und besonders für Migrant_innen.
Rolf Gössner wird nach zehn Jahren staatlichem Antiterrorkampf Bilanz darüber ziehen, was sich seit 9/11 im Namen der Sicherheit verändert hat und erläutert diesen Prozess der Entgrenzung staatlicher Macht, der Militarisierung der „Inneren Sicherheit“, der Zentralisierung und Vernetzung aller Sicherheitsbehörden - und er zeigt die fatalen Konsequenzen dieser Entwicklung auf: für alle, für politisch Aktive, für Beschäftigte und besonders für Migrant_innen.
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)