- Mittwoch, 08. Juni 2011 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
MishMashMe
Identitätsfallen und das vermeintlich Normale im aktuellen Migrationsdiskurs
Die Debatte rund um Migration und Integration hat in den letzten Monaten eine neue Schärfe erlangt. Im grenzrassistischen Wirrwarr um `Leitkultur“ und „ausländischen Genen“, scheint besonders der Ruf nach Anpassung und Assimilation gut in der breiten Masse anzukommen. Aber Anpassung an was genau? An eine schwer zu fassende „deutsche Identität“?
Viele Beiträge des aktuellen Migrationsdiskurses zielen ,mehr oder weniger direkt, auf eine `normierte deutsche` Gesellschaft ab. Dahinter stehen Denkmuster, die die facettenreiche Diversität moderner Gesellschaften ignorieren und herabwerten.
Identitäten sind jedoch keine starren eindeutigen Gebilde- gerade im Zeitalter der Migration wird die Selbstwahrnehmung zunehmend „hybrid“. Mehrfachidentitäten versus gesellschaftspolitischer Normierungszwang: dieses konfliktreiche Gegensatzpaar und seine Grauzonen wollen wir mit unseren Gästen diskutieren.
Wie geschieht Identitätskonstruktion in einer globalisierten Welt? Woher kommt der Drang nach Leitkultur und Ausgrenzung von „Uneindeutigen“? Und welche Rolle spielt der derzeitige Migrationsdiskurs mit seinen massiven Eigen- und Fremdzuschreibungen für migrantische BürgerInnen? Wie nähern sich KünstlerInnen diesen Themen und welche Positionen sind in ihren Werken auszumachen?
Im Außenbereich der Galerie für zeitgenössische Kunst wird die Installation `mishmashme` zu sehen sein.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der freien Kuratorin und Jorunalistin Luc-Carolin Ziemann (Leipzig)
Viele Beiträge des aktuellen Migrationsdiskurses zielen ,mehr oder weniger direkt, auf eine `normierte deutsche` Gesellschaft ab. Dahinter stehen Denkmuster, die die facettenreiche Diversität moderner Gesellschaften ignorieren und herabwerten.
Identitäten sind jedoch keine starren eindeutigen Gebilde- gerade im Zeitalter der Migration wird die Selbstwahrnehmung zunehmend „hybrid“. Mehrfachidentitäten versus gesellschaftspolitischer Normierungszwang: dieses konfliktreiche Gegensatzpaar und seine Grauzonen wollen wir mit unseren Gästen diskutieren.
Wie geschieht Identitätskonstruktion in einer globalisierten Welt? Woher kommt der Drang nach Leitkultur und Ausgrenzung von „Uneindeutigen“? Und welche Rolle spielt der derzeitige Migrationsdiskurs mit seinen massiven Eigen- und Fremdzuschreibungen für migrantische BürgerInnen? Wie nähern sich KünstlerInnen diesen Themen und welche Positionen sind in ihren Werken auszumachen?
Im Außenbereich der Galerie für zeitgenössische Kunst wird die Installation `mishmashme` zu sehen sein.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der freien Kuratorin und Jorunalistin Luc-Carolin Ziemann (Leipzig)
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)