- Mittwoch, 26. Januar 2011 19.30 – 22.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Mittwochsgesellschaft: Mythos Atomkraft
mit Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe
Atomkraft ist eine Hochrisikotechnologie. Alle drei Tage kommt es zu
einem sicherheitsrelevanten Störfall in einem deutschen Atomkraftwerk.
Weltweit gibt es bis heute kein sicheres Endlager für hochradioaktiven
Müll.
Atomkraft wird als Brücke ins Zeitalter der erneuerbaren Energien für unentbehrlich erklärt, tatsächlich aber verstopft das Festhalten an der unflexiblen Atomkraft die Netze und behindert so den Ausbau erneuerbarer Energien. Und zu alledem ist Atomkraft mitnichten klimaneutral, schaut man auf den Energieverbrauch beim Uranabbau oder die Emissionen bei der Aufbereitung und Umlagerung des anfallenden Mülls.
Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung wünscht sich einen schnellen Atomausstieg, das einzige in Betracht gezogene potentielle deutsche Endlager in Gorleben entpuppt sich immer mehr als geologisch völlig unbrauchbar und ausschließlich aus politischen Gründen gewollt. Die geplante Entsorgung in die marode russische Atomfabrik in Majak ist der vorläufige Höhepunkt von verantwortungslosen politischen Deals und Zynismus.
Immer mehr Menschen stellen sich gegen die Atomkraft, der Protest rückt immer weiter in die Mitte der Gesellschaft. Die Bundesregierung lässt sich von der Atomlobby (vor)führen, am Tag nach den Castortransporten genehmigt Niedersachen die weitere ‚ergebnisoffene Erkundung’ Gorlebens. Wie lange noch will man der Bevölkerung den Mythos predigen, die Atomkraft sei ein verlässlicher, günstiger, sicherer und klimafreundlicher Energieträger?
Atomkraft wird als Brücke ins Zeitalter der erneuerbaren Energien für unentbehrlich erklärt, tatsächlich aber verstopft das Festhalten an der unflexiblen Atomkraft die Netze und behindert so den Ausbau erneuerbarer Energien. Und zu alledem ist Atomkraft mitnichten klimaneutral, schaut man auf den Energieverbrauch beim Uranabbau oder die Emissionen bei der Aufbereitung und Umlagerung des anfallenden Mülls.
Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung wünscht sich einen schnellen Atomausstieg, das einzige in Betracht gezogene potentielle deutsche Endlager in Gorleben entpuppt sich immer mehr als geologisch völlig unbrauchbar und ausschließlich aus politischen Gründen gewollt. Die geplante Entsorgung in die marode russische Atomfabrik in Majak ist der vorläufige Höhepunkt von verantwortungslosen politischen Deals und Zynismus.
Immer mehr Menschen stellen sich gegen die Atomkraft, der Protest rückt immer weiter in die Mitte der Gesellschaft. Die Bundesregierung lässt sich von der Atomlobby (vor)führen, am Tag nach den Castortransporten genehmigt Niedersachen die weitere ‚ergebnisoffene Erkundung’ Gorlebens. Wie lange noch will man der Bevölkerung den Mythos predigen, die Atomkraft sei ein verlässlicher, günstiger, sicherer und klimafreundlicher Energieträger?
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Brandenburg