
Workshop
- Samstag, 31. August 2019 10.30 – 15.00 Uhr In meinem Kalender speichern
AUSGEBUCHT Mobil in der Stadt
Workshop zur Verkehrswende
Ob Klimaschutz, soziale Teilhabe oder Sicherheit im Alltag: Wie wir den Verkehr in unseren Städten gestalten hat starke Auswirkungen auf unser Leben. Gerade deswegen engagieren sich immer mehr Menschen für eine sogenannte „Verkehrswende“ – damit der Verkehr in Zukunft nachhaltiger und sozialer statt klimaschädlich und autogerecht ist. Der Workshop „Mobil in der Stadt“ richtet sich an genau diese Verkehrswende-Aktivist*innen und alle, die es noch werden wollen.
Ort: Klimapavillion (auf der Rasenmühleninsel im Paradiespark Jena)
Workshop-Leiter ist Heinrich Strößenreuther. Als erfahrener Fahrrad-Aktivist wird er den Teilnehmer*innen Wissen an die Hand geben, um sich selbst für die Verkehrswende einzusetzen: Teil des Workshops werden praxisorientierte Module zu Strategieentwicklung, Rhetorik sowie zur Organisation von Events und Aktionen sein. Inhaltlich geht das Training dabei auf folgende Fragen ein: Wie könnte ein Tag in der Stadt nach der Verkehrswende aussehen? Welches sind die Zutaten für eine erfolgreiche Transformation der Mobilität? Wie sieht es in anderen europäischen Kommunen im Verkehr aus? Gibt es Konzepte die übertragbar sind?
Nicht zuletzt bietet die Veranstaltung für Kommunen, die die Verkehrswende umsetzen wollen, Tipps zur Bürger*innenbeteiligung und Kommunikation sowie eine Übersicht der zahlreichen Förderprogramme, die Bund, Länder und die EU anbieten.
Mit dem Wissen aus dem Workshop ist man also breit aufgestellt. Wir sind gespannt auf einen Samstag, der Skills für die notwendige Veränderung vermittelt und freuen uns auf euch als interessierte Workshop-Teilnehmer*innen. Die Teilnahme ist kostenlos und wir bitten um eine Anmeldung per E-Mail an info@boell-thueringen.de.
Zu Heinrich Strößenreuther: Er war Initiator des erfolgreichen „Volksentscheides Fahrrad“ in Berlin, der die Hauptstadt zum ersten Radverkehrs- und Mobilitätsgesetz gebracht hat und überall dazu anregte, selbst für einen zukunftsfähigen Verkehr aktiv zu werden. Wenn DIE ZEIT ihn als „Verkehrsrebell im schwarzen Anzug“ bezeichnet, bringt das seine Bandbreite ziemlich gut auf den Punkt. „Mal braucht es ein Megaphon, mal sind leisere Töne angebracht“, schreibt er selbst über sein Engagement und macht damit klar, wie wichtig das richtige strategische Vorgehen ist.