- Sonntag, 03. März 2013 – Samstag, 30. März 2013 In meinem Kalender speichern
Movements of Migration - Neue Perspektiven auf Migration in Göttingen
Ausstellungsparcours mit Stationen im Künstlerhaus, am Bahnhof, Marktplatz und anderen Orten der Stadt
Stadt ist Migration - diese Einsicht der Stadtforschung gilt auch für Göttingen. Ohne die verschiedenen Migrationsbewegungen wäre Göttingen heute noch das Dorf, das es ehemals war. Heute haben ca. 18,5% der Göttinger Stadtbevölkerung einen Migrationshintergrund, sie kommen aus 172 Geburtsländern. Göttingen befindet sich hiermit im guten bundesdeutschen Durchschnitt in Sachen Einwanderungsrealität. Doch in den offiziellen Darstellungen der Stadt findet diese Realität kaum Beachtung, vielmehr wird sie von zahlreichen Akteur_innen der Stadtpolitik dethematisiert. Auch verschwindet sie nahezu im Stadtbild, das durch die idyllische Innenstadt und die Universität geprägt ist; ganze Stadtviertel und Lebenswelten, die ungleich migrantischer sind, fallen hierbei aus dem Blick. Wie kann dies passieren? Movements of Migration hat sich zum Ziel gesetzt, diese verunsichtbarten Realitäten und verdrängten Geschichten der Migration aufzusuchen und sie in der Stadtöffentlichkeit sichtbar zu machen. Dabei interessierten uns nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Gegenwart der Migration und die stadtpolitischen Versuche, sie zu regulieren.
Die Veranstaltungsreihe ist ein integraler Bestandteil des Ausstellungskonzepts. In ihr sollen über die Forschung und die Installationen hinaus weitere Themen diskutiert werden. Auch bietet sie die Möglichkeit, andere Formate wie Filmvorführungen oder Lesungen, die die Macht der Bilder und Diskurse zum Thema Migration hinterfragen, miteinzubeziehen. Die Veranstaltungen sollen eine Plattform schaffen, gemeinsam weiter am Wissensarchiv der Migration zu arbeiten und eine nicht-diskriminatorische Perspektive zu entwickeln.
Die Veranstaltungsreihe ist ein integraler Bestandteil des Ausstellungskonzepts. In ihr sollen über die Forschung und die Installationen hinaus weitere Themen diskutiert werden. Auch bietet sie die Möglichkeit, andere Formate wie Filmvorführungen oder Lesungen, die die Macht der Bilder und Diskurse zum Thema Migration hinterfragen, miteinzubeziehen. Die Veranstaltungen sollen eine Plattform schaffen, gemeinsam weiter am Wissensarchiv der Migration zu arbeiten und eine nicht-diskriminatorische Perspektive zu entwickeln.
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