- Donnerstag, 26. September 2013 11.00 – 19.00 Uhr In meinem Kalender speichern
„Mütter, Väter- nirgends Täter?“
Fachkräfte-Konferenz zu Täterschaft im Nationalsozialismus
Das Projekt „ORTSBEGEHUNG- Stadtrecherchen zu Shoah und Täterschaft“ untersucht Täterschaft während des Nationalsozialismus in all ihren Facetten und verankert sie als festen Bestandteil in der inner- und außerschulischen Bildung. Nur wenn sich mit den Täter_innen und den gesellschaftspolitischen Strukturen auseinander gesetzt wurde, kann der Frage nach den Ursachen der nationalsozialistischen Massenverbrechen nachgegangen werden.
In diesem Rahmen bildet die Konferenz „Mütter, Väter- nirgends Täter“ eine wichtige Station, um sich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auf gesellschaftlicher und familiärer Ebene in beiden deutschen Nachkriegsgesellschaften zu befassen. In der wissenschaftlichen Täter_innenforschung zum Nationalsozialismus werden die Handlungsspielräume der Täter_innen für die Diskussion mit Jugendlichen fruchtbar gemacht. Die Konferenz setzt sich kritisch mit verschiedenen, häufig angewendeten pädagogischen Methoden zur Aufarbeitung der Täterschaft mit Schüler_innen und Jugendlichen auseinander.
In den Workshops sollen für (zukünftige) Praktiker_innen und Interessierte der schulischen, wie auch historisch-politischen Bildungsarbeit neue Perspektiven und Ansätze in der Täter_innenforschung vorgestellt werden. Auf welchen Methoden sollten Gedenkstättenfahrten beruhen? Wie kann Täter_innenschaft als Schwerpunkt von Gedenkstättenfahrten gesetzt werden? Welche Vorteile bieten Zeitzeug_innengespräche, um Schüler_innen in eine aktive Diskussion einzubinden? Welche literarischen Zeugnisse wie auch filmische Darstellungen eignen sich für die Auseinandersetzung mit Täterschaft in der schulischen und außerschulischen Bildung?
Die Themen-Tische führen die Inhalte und Diskussion um die Formate der Vermittlung von Täterschaft fort und können aufgrund des offeneren Gesprächsklimas eigene Fragestellungen der Konferenzteilnehmer_innen vertiefen.
In Abgrenzung zu einem populistischen und relativierenden Umgang mit Täterschaft wie beispielsweise der ZDF-Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ (2013) suchen wir nach einer kritischen und zeitgenössischen Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands.
Die Konferenz wird durch ein Film- und Literaturprogramm zu Täterschaft und innerfamiliärem Umgang der Nachkommen von Nazi-Verbrechern gerahmt.
In diesem Rahmen bildet die Konferenz „Mütter, Väter- nirgends Täter“ eine wichtige Station, um sich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auf gesellschaftlicher und familiärer Ebene in beiden deutschen Nachkriegsgesellschaften zu befassen. In der wissenschaftlichen Täter_innenforschung zum Nationalsozialismus werden die Handlungsspielräume der Täter_innen für die Diskussion mit Jugendlichen fruchtbar gemacht. Die Konferenz setzt sich kritisch mit verschiedenen, häufig angewendeten pädagogischen Methoden zur Aufarbeitung der Täterschaft mit Schüler_innen und Jugendlichen auseinander.
In den Workshops sollen für (zukünftige) Praktiker_innen und Interessierte der schulischen, wie auch historisch-politischen Bildungsarbeit neue Perspektiven und Ansätze in der Täter_innenforschung vorgestellt werden. Auf welchen Methoden sollten Gedenkstättenfahrten beruhen? Wie kann Täter_innenschaft als Schwerpunkt von Gedenkstättenfahrten gesetzt werden? Welche Vorteile bieten Zeitzeug_innengespräche, um Schüler_innen in eine aktive Diskussion einzubinden? Welche literarischen Zeugnisse wie auch filmische Darstellungen eignen sich für die Auseinandersetzung mit Täterschaft in der schulischen und außerschulischen Bildung?
Die Themen-Tische führen die Inhalte und Diskussion um die Formate der Vermittlung von Täterschaft fort und können aufgrund des offeneren Gesprächsklimas eigene Fragestellungen der Konferenzteilnehmer_innen vertiefen.
In Abgrenzung zu einem populistischen und relativierenden Umgang mit Täterschaft wie beispielsweise der ZDF-Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ (2013) suchen wir nach einer kritischen und zeitgenössischen Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands.
Die Konferenz wird durch ein Film- und Literaturprogramm zu Täterschaft und innerfamiliärem Umgang der Nachkommen von Nazi-Verbrechern gerahmt.
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)