MY BODY - MY RIGHTS. ALTERNATIVEN ZUM § 218

Menschenrechte gelten für alle – eigentlich. Für Menschen, die schwanger werden können, sind sie stark eingeschränkt. Denn obwohl die sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung ein zentraler Bestandteil der Menschenrechte ist, ist die Entscheidung gegen eine Schwangerschaft mit Stigmatisierung und Kriminalisierung verbunden.

Feminist*innen kämpfen seit langer Zeit dafür, den § 218 aus dem Strafgesetzbuch zu streichen. Auch in der Politik werden die Stimmen lauter und mehr, der Kriminalisierung ein Ende zu setzen. Die Chance dazu besteht jetzt.

Hier setzt der Fachtag „My Body, My Rights - Alternativen zum §218“ an. Wir schauen, was politisch bereits geschafft wurde, woran gearbeitet wird und welche Perspektiven es für die Zukunft gibt. Wir wollen diskutieren und Visionen entwickeln für eine Zeit nach dem Strafgesetzbuch.

PROGRAMM:

9.00: Ankommen & Kaffee

9.30: Begrüßung

9.45: getty abortions // Kurzfilm von Franzis Kabisch

10.30: STATUS QUO SCHWANGERSCHAFTSABBRUCH IN DEUTSCHLAND
Podiumsgespräch
>> Dinah Riese // taz
>> Ursula Seubert // pro familia Sachsen
>> Henriette Rodemerk // Else-Frenckel-Brunswik-Institut
>> Moderation: Amina Nolte // Gunda-Werner-Institut

12.00: Mittag

13.00: DIE STREICHUNG VON § 218 AUS DEM STRAFGESETZBUCH - WAS DAFÜR BRAUCHT UND WAS DANACH KOMMT
Vortrag
>> Prof. Dr. Ulrike Lembke // Freie Rechtswissenschaftlerin

15.00: PERSPEKTIVEN FÜR DIE ZUKUNFT
Podiumsgespräch
>> Prof. Dr. Maika Böhme // Hochschule Merseburg
>> Katrin Lange // Beobachtungsstelle für gesellschaftsplolitische Entwicklungen in Europa
>> Pro Choice Leipzig
>> Moderation: Amina Nolte // Gunda-Werner-Institut

17.00: Raum für Austausch

ORT: Villa der Kulturen // Kraftwerk Mitte 2 // Dresden

ANMELDUNG: bis zum 14. April 2024 unter info@weiterdenken.de

Der Fachtag ist eine Kooperation von pro familia Sachsen und Weiterdenken Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen.

Der Zugang ist barrierefrei.