Mythos Atomkraft

Am 26. April 2006 jährt sich die <b>Reaktorkatastrophe von Tschernobyl</b> zum 20. Mal. In der verstärkten Diskussion über Atomenergie dominieren jedoch Klimawandel und steigende Preise für Öl und Gas. Die Atomlobby schnuppert Morgenluft, von einem Comeback der Atomenergie ist die Rede. Zwar ist der Anteil des Atomstroms am gesamten Energie-verbrauch weltweit rückläufig, doch in einigen Ländern sind verstärkt Anstrengungen zur Wiederbelebung der Atomenergie zu beobachten. <br> <br> Die veränderte energiepolitische Lage und die neuerliche Offensive der Atombefürworter ist Grund genug, sich genauer mit der <b>Atomenergie</b> zu beschäftigen. <br> <br> Eine Bündelung des kritischen Wissensstandes über Atomenergie findet sich in der aktuellen <b>Studie "Mythos Atomkraft"</b> der Heinrich-Böll-Stiftung. Dazu haben wir <b>Barbara Unmüßig</b>, Vorstand der Stiftung und <b>Gerd Rosenkranz</b> von der Deutschen Umwelthilfe eingeladen. <br><br> <b>Kommentar und Diskussion</b>:<br> <b>Thorben Becker</b>, BUND-Experte für den Bereich Energie und Atomausstieg