- Dienstag, 20. April 2021 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Naturliebe und Menschenhass
online-Vortrag zu Völkischen Siedler*innen in Thüringen
Innerhalb des rechtsextremen Milieus greift die Strategie um sich, hinter der Fassade eines ökologisch-bäuerlichen Lebensstils ländliche Regionen zu besiedeln. Dahinter steckt das Ziel, die Ideologie eines völkischen Nationalismus zu verbreiten und rechtsextreme, antisemitisch ausgerichtete Strukturen aufzubauen.
Im vergangenen Jahr erschien die Broschüre „Naturliebe und Menschenhass – Völkische Siedler*innen in Bayern, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen". Andrea Röpke legt in der Handreichung gemeinsam mit weiteren Autor*innen einen Fokus auf die aktuelle Entwicklung der „Völkischen Bewegung“ in den genannten Bundesländern.
Eine mehrteilige Veranstaltungsreihe widmet sich jetzt dem Thema. An verschiedenen Orten Thüringens kommen die Autor*innen der Broschüre und Kooperationspartner*innen mit dem Publikum ins Gespräch.
Andrea Röpke ist freie Journalistin und Buchautorin mit dem Schwerpunkt Rechtsextremismus. Zuletzt verfasste sie gemeinsam mit Andreas Speit „Völkische Landnahme. Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos“. In unserer Veranstaltung gibt sie einen Überblick zu Völkischen Ideologien. Dabei geht sie insbesondere auf die Szene und Situation in Thüringen ein. Lukas Nicolaisen (FARN) geht in seinem Beitrag auf aktuelle Phänomene wie Völkischen Siedler*innen oder Anastasia ein. Alina Plohmann (MOBIT – Mobile Beratung in Thüringen) moderiert das Gespräch.
Madeleine Henfling (MdL B90/ Die Grünen, Innenpolitische Sprecherin) übernimmt die Begrüßung der Teilnehmenden und Gesprächsgäste.
Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 18.4.2021 zur Veranstaltung an. Der Zoom-Link wird Ihnen nach Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesendet.
Ausschlussklausel: Die Veranstaltenden behalten sich vor, Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind oder sich während der Veranstaltung menschenverachtenden äußern, von der online-Veranstaltung auszuschließen.