Vortrag
- Mittwoch, 25. Mai 2022 18.30 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Naturliebe und Menschenhass
Völkische Siedler*innen in Niederbayern
Hinweis: Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Innerhalb des rechtsextremen Milieus greift die Strategie um sich, hinter der Fassade eines ökologisch-bäuerlichen Lebensstils ländliche Regionen zu besiedeln. Dahinter steckt das Ziel, die Ideologie eines völkischen Nationalismus zu verbreiten und rechtsextreme, antisemitisch ausgerichtete Strukturen aufzubauen.
Im vergangenen Jahr erschien die Broschüre „Naturliebe und Menschenhass – Völkische Siedler*innen in Bayern, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen". Andrea Röpke legt in der Handreichung gemeinsam mit weiteren Autor*innen einen Fokus auf die aktuelle Entwicklung der „Völkischen Bewegung“ in den genannten Bundesländern.
Im Rahmen dieser Veranstaltung widmen wir uns dem Thema mit Bezug zu Niederbayern. Mit der Autorin Andrea Röpke und Jan Nowak von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Bayern sprechen wir über das Phänomen der völkischen Landnahme und kommen mit dem Publikum ins Gespräch.
Mit:
Andrea Röpke
ist Politologin und freie Journalistin mit dem Spezialgebiet Rechtsextremismus. Sie schreibt u.a. für den WDR, in der taz und bei Süddeutsche Online sowie in Fachportalen wie Blick nach rechts. Für ihre Recherchen wurde sie mehrfach ausgezeichnet.
Moderation:
Birgit Mair
Mitbegründerin des Nürnberger Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung e.V. (ISFBB), Co-Autorin der internationalen Studie zu NS-Zwangsarbeit „Hitlers Sklaven“ („Hitlers Slaves“), verfasste mehrere Publikationen über Holocaust-Überlebende sowie extrem rechte Bewegungen. Sie konzipierte die bundesweit beachtete Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" und führte mehr als dreihundert Zeitzeugengespräche mit Holocaust-Überlebenden durch)
Ort:
Herzogsburg Dingolfing
Obere Stadt 19
84130 Dingolfing
Kooperationspartner: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Bayern, Bund Naturschutz Kreisgruppe Dingolfing Landau, FARN - Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz
Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern bietet kostenlose und aufsuchende Unterstützung bei Vorfällen mit extrem rechtem Hintergrund. Darüber hinaus werden lokale Netzwerke unterstützt und einzelne zivilgesellschaftliche Initiativen sowie Bündnissen im Regierungsbezirk vernetzt. Einen weiteren Arbeitsschwerpunkt nehmen Vorträge, Workshops sowie Fortbildungen für Multiplikator:innen ein. Der Träger der Einrichtung ist der Bayerische Jugendring (BJR) K.d.ö.R., die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus wird dabei gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Weitere Informationen finden sich unter www.lks-bayern.de.
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Einlassvorbehalt: Die Veranstalter*innen behalten sich gemäß §6 VersG/Art. 10 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische oder nationalistische Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.
Fotos & Videos: Die Aufnahme und Weiterverbreitung von Fotos und Videos ist grundsätzlich verboten.
Corona Regeln: Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung aktuellen rechtlichen Vorgaben zum Infektionsschutz. Wir empfehlen einen Selbsttest vor der Veranstaltung und das Tragen einer Maske, dort, wo Abstände nicht eingehalten werden können.
- Adresse
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Petra-Kelly-Stiftung
- Sprache
- Deutsch
- Teilnahmegebühren
- Eintritt frei