There is no planet B. Urheber/in: Ralf Lotys. Creative Commons License LogoDieses Bild steht unter einer Creative Commons License.

Diskussion

Samstag, 06. November 2021 14.30 – 16.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Diskussion

No Future?

Wie wir uns für eine lebenswerte Zukunft verändern müssen

Die Diskussion ist Teil der "euro-scene", das Festival zeitgenössischen europäischen Theaters und Tanzes in Leipzig und findet im Programm "ReLOVEution now!" mit der Künstlerin Joulia Strauss statt. (Ein Livestream wird angeboten.)

Die aktuellen Klimabewegungen sind vielfältig, laut, jung und kompromisslos- und erhalten große gesellschaftliche Resonanz. Ihr grundsätzliches Credo ist: Die Klimakrise ist eine reale Bedrohung für die menschliche Zivilisation – es braucht ein Politik, die dieser Aufgabe endlich gerecht wird. Wieso werden diese Bewegungen innerhalb kurzer Zeit so stark? Welche Allianzen müssen sie schließen, um auch politisch wirkmächtig zu werden? Welche Potentiale und Fallstricke liegen noch vor ihnen und wie nachhaltig können sie sich aufstellen? Selten waren Wissenschaft und Aktivismus so einig in ihren Forderungen, wie wir nicht nur hoffnungslos in die Zukunft blicken, sondern unser (Zusammen)Leben und Wirtschaften endlich nachhaltig aufstellen.
Nur eine deutliche sozial-ökologische Wende kann die Folgen des Klimwandels bremsen. Welche Szenarien können jetzt realistisch umgesetzt werden? Wie kommen wir dorthin und welche Kräfte werden sich im Kampf für eine lebenswerte Zukunft durchsetzen?

Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit unseren Gästen:

Harald Welzer ist Wissenschaftler, Autor und Direktor von FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit. Er setzt sich für die sozialökologische Transformation und den Erhalt der offenen Gesellschaft ein.

Linus Bauer ist Student in Leipzig, er engagiert sich bei Fridays for Future und der Grünen Jugend. Für ihn ist fraglich, ob die ökologische Krise ohne Abkehr vom Wachstumsdogma überhaupt abzuwenden ist.

Gesprächsführung:

Joulia Strauss ist Bildhauerin, Medien- und Performancekünstlerin. Sie entstammt dem Volk der Mari, eine der letzten indigenen Kulturen Europas mit einer schamanistischen Tradition, die ihre Heimat im Gebiet der Wolga im äußersten Osten Europas haben. Sie wurde in Leningrad geboren und lebt heute zwischen Athen und Berlin.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation von euro-scene leipzig und Weiterdenken -⁠⁠ Heinrich-⁠⁠Böll-⁠⁠Stiftung Sachsen.

ORT: Großer Seminarraum der Theaterwissenschaft, Ritterstraße 16-22, Leipzig, 1. Etage

Aufgrund der begrenzten Platzkapzität ist eine ANMELDUNG über euro-scene HIER möglich.

Zum Livestream geht es hier.

Es gilt die 3G-Regelung für den Einlass. (Geimpfte, Genesene und tagesaktuell im Testzentrum Getestete) Bitte informieren Sie sich über mögliche Änderungen der geltenden Hygieneregeln am Veranstaltungstag hier euro-scene leipzig .

 

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter/in
Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)