Noch ist Polen nicht verloren!? Polen und die Europäische Union (1601-16)

Mit dem Grenzvertrag zwischen Polen und Deutschland von 1990, dem Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit von 1991 und dem Beitritt zur Europäischen Union 2004 schienen die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Deutschlands zu Polen auf einem guten Weg. Neuerdings irritiert aus europäischer und deutscher Sicht die neue national-konservative Regierung Polens. Die Unabhängigkeit der Justiz und die Rundfunkfreiheit scheinen durch gesetzliche Maßnahmen bedroht. Wir hören nationalistische und antieuropäische Töne.

Was sind die Ursachen für die Entwicklung in Polen? Ist Polen auf den Weg in einen autoritären Staat? Wie sind die Proteste einzuschätzen? Welchen Einfluss hat die Entwicklung in Polen und anderen osteuropäischen EU-Staaten auf die Zukunft der EU? Droht ein Zerfall der EU? Diese und andere Fragen wollen wir am Sonntag, den 24.04.16 um 11.30 Uhr im Internationalem Begegnungszentrum, Teutoburger Str.106, 33607 Bielefeld, mit den Referenten Prof. Krzysztof Ruchniewicz (Universität Breslau) und Dr. Katrin Stoll (Deutsches Historisches Institut Warschau) erörtern.

Referent*innen:
Prof. Krzysztof Ruchniewicz (Universität Breslau)

Dr. Katrin Stoll (Deutsches Historisches Institut Warschau) 

Moderation:
Helga Boldt/Uwe Günther, Trägerkreis Grüner Salon Bielefeld

Veranstaltungsort:
Achtung ausnahmsweise nicht im Ravensberger Park sondern im 
Internationalem Begegnungszentrum
Teutoburger Str.106
33607 Bielefeld