Vortrag

Sonntag, 12. September 2021 12.00 – 14.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Vortrag

Ökologisch, ländlich, völkisch - was tun gegen rechte Vereinnahmung?

Vortrag und Diskussion im Rahmen der Political Art Days

Lehmbau-Workshops, Volkstanzkurse und Erntefeste – auf dem Land ist einiges los. Wenn aber gegen Migrant*innen gehetzt, LGBTQ* ausgeschlossen und Verschwörungserzählungen verbreitet werden, droht die Gefahr einer rechten Vereinnahmung im Dorf. Völkische Akteur*innen in ländlichen Räumen üben ökologische Landwirtschaft oder ein altes Handwerk aus, einige versuchen eine freie Schule zu gründen oder engagieren sich in der Feuerwehr.

In dem Vortrag werden die Hintergründe völkischen Gedankenguts und heutige Strategien erörtert. Es wird der Frage nachgegangen, warum eine rechtsesoterische Siedlungsbewegung, die nach der Romanreihe „die klingenden Zedern Russlands“ lebt – auch bekannt als die Anastasia Bewegung – so anschlussfähig im Öko-Bereich ist und was dagegen getan werden kann.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind globale Herausforderungen, die keine völkischen oder nationalen Grenzen kennen. Akteur*innen in dem Bereich müssen auch eine gesellschaftspolitische Ebene aufgreifen und sich klar positionieren, um rechtem Gedankengut keine Möglichkeit der Einflussnahme zu geben.

Mit:
Anna Meier // Amadeu Antonio Stiftung

Zeit: 12.September // 12:00 - 14:00
Ort: Palais Palett // Meschwitzstraße 9 // Dresden

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Political Art Days statt und ist eine Kooperation zwischen Cambio e.V. und Weiterdenken Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V.

Weitere Informationen unter: https://cambio-aktionswerkstatt.de

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)