Online-Kampagnen gut vorbereiten

Immer mehr Initiativen gehen mit Online-Kampagnen in die Öffentlichkeit. Und der Erfolg gibt ihnen Recht. Mit gut gemachten Aktionen, wie die gegen Atomkraft oder gegen Stuttgart 21, haben die Organisationen immer häufiger Erfolg. Sie können zum Beispiel in kurzer Zeit über 100.000 Unterschriften erreichen und mobilisieren etliche Bewegte zu anderen Aktionen. Das war vor kurzem noch undenkbar. Aber mit Hilfe von Facebook und Co. ist das möglich.

Die Sozialen Medien sind ein nicht mehr wegzudenkender Weg des politischen Protestes und dienen als erfolgreiches Instrument zur Verbreitung und Umsetzung politischer Forderungen. Gleichzeitig werden zunehmend Spenden online gesammelt, die dann wiederum weitere Aktionen erlauben.

Das geht nicht ohne gute Vorbereitung. Wie gelingt es, Kampagnen nachhaltig ins Gespräch zu bringen? Wie werden neue Zielgruppen erreicht und wie werden Forderungen und Aktionsaufrufe strategisch verbreitet? Wann stelle ich wo welche Texte ein und wie werden Facebook-Seiten gut gestaltet? Und vor allem, mit welchen Instrumenten werden neue Unterstützer gefunden?  Dies und mehr sind Inhalte in diesem Workshop.

Die Inhalte:
- Einführung in das Thema, allgemeine Informationen
- Praktische Einführung in die einzelnen Netzwerke: Facebook, YouTube, Twitter usw.
- Sicherheit und Rechtliches
- Fundraising: Spenden online sammeln, Sozial Sponsoring, Crowdfunding
- Kampagnen vorstellen: Greenpeace, Anti-Atom-Proteste, Wahlkampf der Grünen und andere
- Erstellung einer Online-Kampagnenseite am eigenen Laptop
- Konzeption (strategische Entwicklung), Aufbau und die laufende Betreuung der online Community

Methode: Kleingruppenarbeit, Diskussion

Mit:
Sabine Kulau (Trainerin) & Tobias Herrmann (Referent für Social Media und Interaktives bei Bündnis90/ Die Grünen)