

Gespräch
- Sonntag, 29. Januar 2023 11.00 – 13.00 Uhr In meinem Kalender speichern
OSTOPIE #2: Was ist „Osteuropa“?
Elisa Satjukow (Leipzig) im Gespräch mit Caroline Finkeldey (Junge DGO Bremen)
Was ist „Osteuropa“? Was verbinden wir mit dieser vielfältigen Region? Oder besser Regionen? Und worauf basieren unsere Bilder eigentlich? Das diskutieren wir am 29. Januar 2023 um 11 Uhr mit der Historikerin Elisa Satjukow. Sie forscht an der Universität Leipzig zu ost- und südosteuropäischer Verflechtungsgeschichte und beschäftigt sich mit postkolonialen Perspektiven auf Osteuropa und der Dekolonisierung ihres Forschungsfeldes. Denn auch die Wissenschaft war und ist nicht frei von Vorurteilen.
Umso wichtiger ist es, unsere eigenen Annahmen zu hinterfragen. Nach einem Input, wie sich die Länder östlich von Deutschland in unserer Wahrnehmung zu einem scheinbar homogenen „Osteuropa“ geformt haben, möchten wir mit dem Publikum diskutieren: Wer entscheidet, wer und was „osteuropäisch“ ist? Wie verändert der russische Krieg gegen die Ukraine unser Verständnis von Osteuropa? Und wie passt eigentlich der Balkan in unser Bild?
Mehr zum Thema: "Osteuropa (ver)lernen. Ein Plädoyer für eine neue Geschichtskultur" von Elisa Satjukow
Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „OSTOPIE“, die wir zusammen mit der Jungen DGO Bremen (Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde) und dem Theater Bremen veranstalten. Sie besteht aus klassischen Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Lesungen, nutzt aber auch Formate wie Quiz und Science Slam. Und sie nährt nicht nur den Geist, sondern auch den Magen, Viktor Lamert bereitet Essen zu: Borschtsch oder Борщ, Soljanka oder Солянка ...
Rückschau auf OSTOPIE #1: Heinrich Böll-Stiftung Bremen - YouTube
Vorschau auf OSTOPIE #3: Fight for your rights! - Feminismen als Antrieb des Protests: 21. Februar, 19 Uhr („noon“)
Veranstaltungsort: "noon" (Theater in Bremen), Goethepl. 1-3, 28203 Bremen
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- Veranstalter*in
- Landesstiftung Bremen