Freitag, 19. August 2011 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Partizipativ zum GUTEN LEBEN

SurVivArt beim Festival ÜBER LEBENSKUNST

Künstler/innen aus dem Globalen Süden im Gespräch darüber, wie sie Nachhaltigkeit ästhetisch angehen
Wie können alle am `Guten Leben` teilhaben, wie sieht der Weg dorthin aus? Das Kunstprojekt SurVivArt präsentiert Werke von Künstler_innen aus Äthiopien, Burma/Myanmar, Nigeria und Tschechien, bei denen die Interaktionen mit der Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen.
In Äthiopien zum Beispiel erforscht Robel Temesgen mit Hilfe eines Theaterspiels, wie die Kinder eines Dorfes Geschlechterunterschiede und Zukunftsträume wahrnehmen. Segun Adefila aus Nigeria hinterfragt die Folgen des Klimawandels für den Alltag eines benachteiligten Bezirks im Küstengebiet von Lagos - der Aiyedun Straße (deren Name ironischerweise `Das Leben ist süß` bedeutet). Adefila entwickelt in Gesprächen mit den Bewohner_innen der Straße eine Performance, durch die der lokale Blick auf das „Gute Leben“ reflektiert wird.
Gemeinsam mit Künstler_innen und Gästen diskutieren wir partizipativ-ästhetische Wege zur Nachhaltigkeit.
Das Kunstprojekt SurVivArt der Heinrich-Böll-Stiftung und ihrer Auslandsbüros hat Künstler/innen aus Äthiopien, Kambodscha, Myanmar, Nigeria, Thailand und der Tschechischen Republik dazu eingeladen, über das Recht auf ein „Gutes Leben“ zu reflektieren. Mit SurVivArt will die Heinrich-Böll-Stiftung einen weltweiten Brückenschlag zwischen Nachhaltigkeit, Geschlechtergerechtigkeit, Kunst und Kultur schaffen.