Peak-Oil?! Vom Ende des Öls

In der Wissenschaft werden die Themen  „Peak Oil“ und „Ende des fossilen Energieträger“ punktuell bearbeitet, etwa in der Energieökonomie oder in der Geografie. Die Fragen sind allerdings so komplex, dass für ihre Bearbeitung die Grenzen von Disziplinen und Wissenschaft allgemein gesprengt werden müssten. In der Veranstaltung „Peak Oil?! Vom Ende des Öls“ soll erörtert werden, wie das Thema in der Wissenschaft, und konkret an der Technischen Universität Berlin (TUB) behandelt wird.
 
Zur Einführung in das Thema wird der Dokumentarfilm „Bis zum letzten Tropfen – Vom Ende des Öls“ von Jürgen Webermann und Matthias Sdun gezeigt.
 
Leitfragen für die anschließende Diskussion:
In welchem Kontext wird peak oil derzeit an Hochschulen behandelt? 

Inwiefern ist peak oil Gegenstand inter- und transdisziplinärer Froschung? 

Wie wird das Klimawandelproblem in Lösungsstrategien integriert? 

Was passiert konkret an der Technischen Universität Berlin? Ist peak oil ein Querschnittsthema in den so genannten „Zukunftsfeldern“? 

Wie bearbeiten die Fächer das Ende des Öl-Zeitalter? Neue Fragestellungen, Integration in Forschung und Lehre? 

Wie werden Studierende an einer „Peak-Oil-Strategie“ beteiligt?

Die Veranstaltung soll im Rahmen der Campustour der Heinrich-Böll-Stiftung stattfinden. Es geht weniger darum, über die Peak-Oil-These zu debattieren, sondern darum zu zeigen, wie Hochschulen sich eines dringenden gesellschaftlichen Problems annehmen und wie die Bearbeitung dieses Problems zu Inter- und Transdisziplinarität und einer neuen Methodologie in der Wissenschaft führt. Die Veranstaltung soll Anstöße zum konkreten Handeln geben, eventuell wird eine „Peak-Oil-Gruppe“ an der TUB vorgestellt.

Mit:
Matthias Sdun, Filmemacher
Jochen Luhmann, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
Gabriele Wendorf, Vizepräsidentin der TU Berlin
Ingo Frost, TransitionBerlin.de
 
Moderation: 
Stefanie Groll, Heinrich-Böll-Stiftung