Gespräch

Sonntag, 07. Juni 2015 18.00 In meinem Kalender speichern

Gespräch

Permanente Reproduktion der Differenz

Vortrag mit Felicita Reuschling und Sarah Speck (kitchen politics, Berlin)

Im Rahmen der jour fixe international Vortragsreihe "Die unheimliche Akkumulation" findet am kommenden Sonntag, den 7. Juni 2015 um 18 Uhr ein Vortrag zum Thema Permanente Reproduktion der Differenzen.

Das Spannungsverhältnis zwischen Feminismus und Marxismus ist seit 1968 durch die Diskussion um die Reproduktion der Ware Arbeitskraft geprägt. Feministische Kritiken machten die gesellschaftlichen Voraussetzungen der kapitalistischen Wertproduktion sichtbar. Viele, das Geschlechterverhältnis betreffende Phänomene, lassen sich mit dem Begriff der Enteignung politisch und theoretisch möglicherweise besser fassen als mit dem Begriff der Ausbeutung. Ausbeutung verweist auf kapitalistische Produktion, Enteignung auf (fortgesetzte) ursprüngliche Akkumulation. Der Beitrag geht auf feministische Spurensuche und möchte für die Gegenwart erörtern, ob und wie sich das veränderte Verhältnis von unbezahlter und warenförmiger Reproduktionsarbeit fassen lässt. Was muss eine Kritik der politischen Ökonomie aus der Perspektive der Reproduktion leisten?


Wann? So, 7. Juni 2015, 18:00
Wo? Neue Gesellschaft für Bildende Kunst [nGbK], Oranienstraße 25 HH, 10999 Berlin-Kreuzberg (U-Bahn: Kottbusser Tor, Bus M29)

Weitere Informationen finden sich unter http://www.jourfixe.net/series/4

Die Veranstaltungen werden unterstützt von Netzwerk Selbsthilfe e.V. und von der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst (nGbK).

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