Diskussionsreihe
- Donnerstag, 11. April 2024 19.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Polen macht Mut – Erfahrungen europäischer Demokratien mit rechter Politik
Aus unserer Reihe "Politisch stellen, aber wie?"
Wir streamen diese Veranstaltung live auf YouTube und auf instagram.
Was in Ungarn aktuell undenkbar scheint, ist letztes Jahr in Polen gelungen: Nach acht Jahren wurde die rechtspopulistische PIS (Partei für Recht und Gerechtigkeit) von einem breiten Parteienbündnis abgelöst. Selbst die auf Linie gebrachten öffentlichen Medien und die Versuche, das Justizsystem zu kontrollieren, haben daran nichts geändert. Wir wollen diskutieren, wie dies möglich war. Welche Rolle hat die Zivilgesellschaft gespielt, die in Polen von jeher sehr stark ist? Wie mussten die Parteien – von links bis konservativ – zusammenarbeiten, um einen weiteren Wahlsieg der PIS und einen weiteren Demokratieabbau zu verhindern? Was können wir für die Europawahlen daraus lernen und wie ist der Umschwung in Polen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern einzuordnen?
Es diskutieren
Małgorzata Kopka-Piątek – Institute of Public Affairs, Warschau
Dr. Hendrik Hegemann – Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
und weitere Gäste
Moderation
Jörn Dobert – hbs Hamburg
Ort: Vortragssaal Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Von-Melle-Park 3, Campus Uni Hamburg
Eine Veranstaltungsreihe der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg in Kooperation mit
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Diakonisches Werk Hamburg
Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V.
Der Eintritt ist frei.
Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.
Wir bemühen uns, unsere Angebote inklusiv und so barrierearm wie möglich zu gestalten. Solltest Du Unterstützungsbedarf haben, wie z.B. Gebärdensprache, sprich uns gerne an!
Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen unserer Reihe
Politisch stellen, aber wie?
Strategien gegen rechts
Seit Wochen demonstrieren Millionen in Deutschland gegen rechts. Die Correctiv-Recherchen haben nochmal drastisch verdeutlicht, welche Folgen es hätte, wenn die extreme Rechte in Regierungsverantwortung käme. Die Gefahr, dass diese in manchen Bundesländern an entscheidendem politischen Einfluss gewinnt ist real. Es gibt Forderungen nach einem Parteienverbot, von einigen kritisch gesehen, doch der Weg dahin wäre lang. Deshalb ist das Gebot der Stunde, die Rechte politisch zu stellen. Doch was heißt das genau und wie geht das? Im Rahmen einer dreiteiligen Reihe informieren und diskutieren wir zu Strategien und schauen mutig nach vorne. Wir blicken auf Politik und Zivilgesellschaft, auf die Erfahrungen anderer Länder in Europa und nehmen die Rolle von Social Media in den Blick.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
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