Politik, Wirtschaft oder Menschen: Können BürgerInnen wieder Akteure in der Politik sein?

Die immer stärkere Rolle der Wirtschaft in der Politik ist heutzutage Selbstverständlichkeit im globalisierten Kapitalismus bzw. Neoliberalismus geworden. Vertreter der Wirtschaft haben einen festen Platz in beinahe allen öffentlichen Einrichtungen, um ihre Interessen durchzusetzen, ohne dass dies politisch hinterfragt werden würde.
 

Trotz der Krise, die wir seit mindestens fünf Jahren erleben, existiert eine tiefe Angst gegenüber der Einmischung der öffentlichen Hand. In den höheren Ebenen der Politik wurde klar und deutlich erklärt, dass der einzig mögliche Staatsinterventionismus "marktkonform" sein müsse, d.h. dass die Freiheit der Wirtschaft um keinen Preis zugunsten sozialer oder gemeinschaftlicher Bedürfnisse eingeschränkt werden darf.
 

Gleichzeitig wird die umfassende Partizipation der Bürger an der Politik über die Wahlen hinaus von zahlreichen Bürgerbewegungen auf verschiedensten Ebenen eingefordert.
 

Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung

Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin