Bildungsreise
- Samstag, 31. Juli 2021 12.15 – 17.15 Uhr In meinem Kalender speichern
Politische Radtour zur "Gedenklandschaft Stalag 326"
Das Kriegsgefangenenlager Stalag 326 in der Senne bei Stukenbrock war zwischen 1941 und 1945 das größte Lager für überwiegend sowjetische Kriegsgefangene. Durch die deutsche Wehrmacht wurden über 300.000 Soldaten interniert und zur völkerrechtswidrigen Zwangsarbeit in Industrie und Bergbau im Ruhrgebiet oder in der landwirtschaftlichen Betrieben in der Region eingesetzt. Tausende von Gefangenen bezahlten dies mit ihrem Leben. Die Erinnerung an dieses Verbrechen, das Teil des rassistischen Vernichtungskriegs der Nazis gegen die Völker der Sowjetunion war, wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs über Jahrzehnte nur von einem kleinen Kreis von Menschen geteilt. Erst in den letzten Jahren ist der "Erinnerungsschatten" (Bundespräsident Gauck), der über dem Stalag 326 lag, gelichtet worden. Aktuell wird der Ausbau der Gedenkstätte zu einem national und international bedeutsamen Erinnerungsort geplant.
Im Rahmen einer begleiteten Radtour vom Bahnhof Hövelhof über das Stalag 326 zum Sowjetischen Ehrenfriedhof und (falls zeitlich möglich) zum Seuchenlazarett Staumühle lernen wir den Leidensweg kennen, den hunderttausende sowjetischer Kriegsgefangene unter den Augen Ortsansässiger zu gehen hatten. Der Sowjetische Ehrenfriedhof wird im Rahmen einer Führung durch ein Mitglied des "Fördervereins der Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) e.V." besucht. Beim Stopp an den Emsquellen und dem Ems-Informationszentrum werden die Potentiale der einmaligen Natur- und Kulturlandschaft der Senne erfahrbar.
Lernziele
- Dimensionen des Vernichtungskrieges der Nazis vor Ort erfahren
- Verantwortung und Schuld der Wehrmacht erkennen
- Regional- und naturgeschichtliche Dimensionen erfahren
- Probleme einer zeitgemäßen Erinnerungskultur reflektieren
- Möglichkeiten der Digitalisierung in der Erinnerungskultur kennenlernen und kritisch würdigen
Zielgruppe
- Menschen, die an regionalgeschichtlichen Zusammenhängen und Erinnerungskultur interessiert sind.
- Mitglieder von Initiativen und Kommunalfraktionen, die sich für die Gedenkstätte Stalag 326 engagieren
Hinweise:
Die Radtour startet und endet am Bahnhof in Hövelhof.
Da die Wege teilweise nicht befestigt sind, ist ein Tourenrad mit ausreichend breiter Bereifung erforderlich (Rennräder sind ungeeignet).
Ausreichend Getränke und Verpflegung sowie geeignete Kleidung sind für die Radtour erforderlich und mitzubringen.
Für die Radtour (Länge ca. 20 km) sind keine besonderen sportlichen Anforderungen erforderlich.
Anreise
Bahnanreise über Paderborn oder Bielefeld möglich.
Da die Mitnahmemöglichkeit im Zug begrenzt ist, bitte schon bei der Anmeldung angeben, wie die Anreise geplant ist.
Anmeldung
Bis zum 23. Juli 2021 bei: uli.burmeister@boell-nrw.de
mit Angabe der Postadresse, Geburtsdatum, Handynummer und Angaben zur Anreise.
Im Rahmen einer begleiteten Radtour vom Bahnhof Hövelhof über das Stalag 326 zum Sowjetischen Ehrenfriedhof und (falls zeitlich möglich) zum Seuchenlazarett Staumühle lernen wir den Leidensweg kennen, den hunderttausende sowjetischer Kriegsgefangene unter den Augen Ortsansässiger zu gehen hatten. Der Sowjetische Ehrenfriedhof wird im Rahmen einer Führung durch ein Mitglied des "Fördervereins der Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) e.V." besucht. Beim Stopp an den Emsquellen und dem Ems-Informationszentrum werden die Potentiale der einmaligen Natur- und Kulturlandschaft der Senne erfahrbar.
Lernziele
- Dimensionen des Vernichtungskrieges der Nazis vor Ort erfahren
- Verantwortung und Schuld der Wehrmacht erkennen
- Regional- und naturgeschichtliche Dimensionen erfahren
- Probleme einer zeitgemäßen Erinnerungskultur reflektieren
- Möglichkeiten der Digitalisierung in der Erinnerungskultur kennenlernen und kritisch würdigen
Zielgruppe
- Menschen, die an regionalgeschichtlichen Zusammenhängen und Erinnerungskultur interessiert sind.
- Mitglieder von Initiativen und Kommunalfraktionen, die sich für die Gedenkstätte Stalag 326 engagieren
Hinweise:
Die Radtour startet und endet am Bahnhof in Hövelhof.
Da die Wege teilweise nicht befestigt sind, ist ein Tourenrad mit ausreichend breiter Bereifung erforderlich (Rennräder sind ungeeignet).
Ausreichend Getränke und Verpflegung sowie geeignete Kleidung sind für die Radtour erforderlich und mitzubringen.
Für die Radtour (Länge ca. 20 km) sind keine besonderen sportlichen Anforderungen erforderlich.
Anreise
Bahnanreise über Paderborn oder Bielefeld möglich.
Da die Mitnahmemöglichkeit im Zug begrenzt ist, bitte schon bei der Anmeldung angeben, wie die Anreise geplant ist.
Anmeldung
Bis zum 23. Juli 2021 bei: uli.burmeister@boell-nrw.de
mit Angabe der Postadresse, Geburtsdatum, Handynummer und Angaben zur Anreise.
- Adresse
-
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Nordrhein-Westfalen
- Sprache
- Deutsch