Fatma Aydemir und Ebow. Urheber/in: Werkstatt3. All rights reserved.

Online-Veranstaltung

Dienstag, 08. Juni 2021 18.00 – 19.30 Uhr In meinem Kalender speichern

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Popkultur: Widersprüche und Widerstände

Aus der Reihe: Neue Deutsche Analysen

Popkultur ist ein Spannungsfeld. Zum einen ist sie ein Ort, an dem immer wieder die gleichen stereotypen Bilder inszeniert und verfestigt werden. Zum anderen kann sie ein Ort sein, der Brüche schafft und Widerstände ermöglicht. Nirgendwo sonst scheinen Menschen aus unterrepräsentierten Communities, wie z.B. Schwarze Menschen, Menschen of Color oder queere Menschen so viel Sichtbarkeit zu haben wie in der Popkultur. Doch schafft es diese Sichtbarkeit auch in andere Gesellschaftsbereiche zu strahlen oder wird sie auf einen oberflächlichen Unterhaltungswert beschränkt?

Mit der Journalistin und Autorin Fatma Aydemir und der Rapperin Ebow sprechen wir darüber, welches Potential Popkultur für Solidarität und Empowerment in der diversen Gesellschaft hat und wo sich gerade spannende Entwicklungen und Spielräume auftun.

 

Fatma Aydemir wurde 1986 in Karlsruhe geboren. 2007 bis 2012 studierte sie Germanistik und Amerikanistik in Frankfurt am Main. Seit 2012 lebt sie in Berlin und ist Redakteurin bei der taz. Als freie Autorin schreibt sie daneben für zahlreiche Zeitschriften, unter anderem Spex und das Missy Magazine. Bei Hanser erschien 2017 ihr Debütroman Ellbogen, für den sie mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis des Harbour Front Literaturfestivals und dem Franz-Hessel-Preis ausgezeichnet wurde. 2019 war sie gemeinsam mit Hengameh Yaghoobifarah Herausgeberin der Antholgie Eure Heimat ist unser Albtraum, erschienen bei Ullstein.

 

Erstmals Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte Ebow durch Guerilla-Auftritte in Waschsalons, Supermärkten oder der Straßenbahn. Heute tritt die in Wien und Berlin lebende und arbeitende Künstlerin zwar auf konventionelleren Bühnen auf, ihre Message aber bleibt provokant und politisch. Solo, aber auch als Mitglied der Gaddafi Gals, rappt sie u.a. gegen Sexismus, Rassismus und Homophobie, für eine offene, solidarische und gleichgestellte Gesellschaft.

 

Die Veranstaltung findet online statt. Informationen folgenden kurz vor der Veranstaltung.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Neue Deutsche Analysen in Kooperation mit der W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik

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Veranstalter*in
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Deutsch
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