Konferenz
- Freitag, 24. September 2021 14.45 – 17.30 Uhr In meinem Kalender speichern
- Samstag, 25. September 2021 14.00 – 19.45 Uhr In meinem Kalender speichern Alle Termine in meinem Kalender speichern
Queerfeministische Perspektiven auf politische Homofeindlichkeit und Antifeminismus im Nahen Osten und Europa
Internationale Digitalkonferenz
In den letzten Jahren hat der politische Diskurs zu Homofeindlichkeit und Antifeminismus zugenommen. Dies schuf die Voraussetzung dafür, dass antifeministische und rechtsextreme Gruppen ihre hetero-patriarchalen und konservativen Ansichten verbreiten können.
Diese homofeindlichen und antifeministischen Diskurse haben zu Vorurteilen und potenzieller Gewalt und Ungerechtigkeit gegenüber den vermeintlichen Feinden der extremen Rechten geführt. Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Sozialwissenschaften, Lehrstuhl Diversity and Social Conflict, gemeinsam mit der Brown University und der Heinrich-Böll-Stiftung, organisieren am 24.-25. September 2021 eine digitale internationale Konferenz, die sich mit Diskursen über Gender und Sexualität im Nahen Osten und Europa inmitten des Aufstiegs rechtsextremer und autoritärer Bewegungen befassen wird.
Die zweitägige digitale Konferenz soll Forscher*innen und Aktivist*innen aus der Zivilgesellschaft zusammenbringen, um darüber zu diskutieren, wie sich die Diskurse über Geschlecht und Sexualität im Nahen Osten und in Europa vor dem Hintergrund des Aufstiegs rechtsextremer, fundamentalistischer und autoritärer Bewegungen entwickelt haben. Unsere Konferenz verfolgt drei Ziele. Erstens sollen rechtsextreme und autoritäre Akteur*innen in ihren jeweiligen soziokulturellen Kontexten verortet werden. Zweitens soll auf der Grundlage bestehender Forschungen zu Geschlecht und Sexualität erörtert werden, wie sich politische Homophobie und Antifeminismus als zentrale ideologische Elemente der rechtsextremen, fundamentalistischen Politiken in einem lokalen und überregionalen Rahmen entwickelt haben. Schließlich soll die Konferenz die lokalen, transregionalen und globalen Reaktionen auf Homophobie und Antifeminismus in den jeweiligen Regionen beleuchten. Queere und feministische Paradigmen werden einen wichtigen Beitrag zu unserer Diskussion über die extreme Rechte und soziale Gerechtigkeit leisten. Indem wir diesen Blickwinkel einnehmen, bringen wir eine intersektionale Perspektive in die Untersuchung von Gender, Sexualität und Intimität ein: eine, die auf dem Bewusstsein für verschiedene Kontextgrenzen aufbaut und sich auf die nicht-normativen Begriffe, Praktiken, Identitäten und Wünsche konzentriert.
Website: queerfeministperspectives.com
Programm: queerfeministperspectives.com/program
Anmeldung: queerfeministperspectives.com/contact
Kontakt: queerfeministperspectives@gmail.com
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▶ Online-Veranstaltung
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
- Sprache
- Englisch