Quo vadis, Israel? - Entfällt

Krankheitsbedingt muss die Vortragsveranstaltung von Naomi Chazan leider ausfallen.

Naomi Chazan wurde 1946 in Jerusalem geboren. Sie ist Professorin für Politikwissenschaften und Afrikastudien und leitete das Truman Forschungsinstitut für Friedensförderung an der Hebräischen Universität Jerusalem. Sie ist Dekanin des Fachbereichs Regierung und Gesellschaft am Academic College Tel Aviv-Yafo. Prof. Chazan war Mitbegründerin des Israelischen Frauennetzwerks und Mitglied der israelischen Delegation zu den UN-Konferenzen für Frauenrechte in Nairobi und Peking. Zudem war sie Präsidentin des New Israel Fund, einer Initiative, die sich für die Gleichberechtigung aller Bürger Israels einsetzt. Naomi Chazan war langjährige Abgeordnete und Vize-Präsidentin des israelischen Parlaments.

Sie führt uns über ihren persönlichen Lebensweg als engagierte Aktivistin für Frauenrechte, Menschenrechte und Frieden hin zu einer Analyse der aktuellen politischen Entwicklungen in Israel, insbesondere nach den Wahlen im März dieses Jahres. Sie berichtet uns von den Herausforderungen für die israelische Zivilgesellschaft angesichts anti-demokratischer Gesetzgebungen und der fast 50 Jahre währenden Besatzung der palästinensischen Gebiete, und von ihrer Hoffnung auf  Gerechtigkeit, Frieden und Sicherheit für alle Menschen in der Region.

Naomi Chazan befindet sich auf Einladung des Netzwerks EAPPI Deutschland (Ecumenical Accompaniment Programme in Palestine and Israel) www.eappi-netzwerk.de in Thüringen.

17.00 Uhr Bürgerhaus, Nikolaiplatz 1, 99734 Nordhausen

Eintritt frei - Spenden erbeten

(Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V., Deutsch-Israelische Gesellschaft Nordhausen, Jüdische Gemeinde „Schalom“, Kulturbund Nordhausen)

Das detaillierte Programmheft sowie weitere Angebote zu den 23. Thüringer Tagen der jüdisch- israelischen Kultur vom 24.10.-21.11.2015 finden Sie unter: www.juedische-kulturtage-thueringen.de