Dienstag, 16. Oktober 2012 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Rasende Ruinen - Wie Detroit sich neu erfindet

Veranstaltungsreihe Urban FutureS - Stadt im Wandel

Detroit, das sind die USA in nackt und ohne Make-up. Reich und Arm stecken ihre Lebensräume neu ab und im Augenblick ist ziemlich unklar, wer gerade wen von wo genau vertreibt. Eine strauchelnde Gesellschaft ringt um einen Ort, der keine Mitte mehr hat - ganz wie sie selbst. Leere, Armut, Gewalt: Detroit gilt als die gefährlichste und traurigste Großstadt der USA. Nirgends hat die Krise so brutal zugeschlagen wie hier. Hunderttausende sind geflüchtet, geblieben sind allein die Verlierer. Doch nun ziehen junge, kreative Leute mit wenig Geld, aber vielen Ideen ins Zentrum der Asphaltwüste, eröffnen Ateliers und Cafés. Investoren und Stadtplaner_innen schwärmen bereits: Detroit wird das Berlin der USA. Katja Kullmann hat Detroit im Herbst 2011 besucht. Mit obdachlosen Jazz-Musikern, superreichen Shopping-Mall-Investoren und Techno-Aktivisten sprach sie über ihr Detroit - und über die brutalen Realitäten einer Gesellschaft, die verzweifelt um ihre Mitte ringt.


Die Veranstaltungsreihe Veranstaltungsreihe Urban FutureS - Stadt im Wandel findet im Rahmen von „Hochinklusiv – Zusammenhalt einer vielfältigen Gesellschaft“ einem Verbundprojekt der Heinrich-Böll-Stiftung und ihrer 16 Landesstiftungen statt. Weitere Informationen finden Sie unter der entsprechenden Website.

Die bauliche Barrierefreiheit ist bei den meisten Veranstaltungen gegeben. Auf Einschränkungen wird gesondert hingewiesen. Wenn Unterstützung durch Gebärdendolmetschung notwendig ist, bitten wir um Anfrage mindestens zehn Tage vor der Veranstaltung unter info@slu-boell.de | Eintritt frei
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