Diskussion
- Dienstag, 20. Oktober 2020 18.00 – 19.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Rassismus in der Pandemie - Neue Ausmaße und dauerhafte Zustände
Die Veranstaltung ist Live im TV und Webstream bei Alex Berlin unter diesem Link zu finden
Während das Corona-Virus theoretisch alle treffen kann, trifft es in der Praxis jene besonders hart die sozial benachteiligt sind und verstärkt soziale Ungleichheiten. Auch in Zeiten jenseits der Corona-Pandemie sind Menschen alltäglich Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus ausgesetzt. Im Zuge der Pandemie nehmen diese jedoch neue Formen an und verstärken sich.
Südost-/Ostasiatisch gelesene und markierte Menschen sind im letzten Jahr vermehrter verbalen Attacken, Ausgrenzungen und körperlichen Angriffen ausgesetzt. Zudem werden rassistische Klischees durch mediale Berichterstattung reproduziert und befeuert, die häufig an kolonial-rassistische Diskurse anknüpft und Schuldzuweisungen vornimmt. Gleichzeitig haben im Zuge der “Hygiene-Demonstrationen” in Berlin antisemitische Ideologien Auftrieb bekommen. Rechtsradikale Gruppen, die gehäuft an diesen Demonstrationen teilnehmen, stellen auch für Schwarze Menschen und PoC eine Gefahr dar. Außerdem gibt es Hinweise, dass Racial Profiling durch die Polizei in Zeiten der Pandemie zugenommen hat.
In den letzten Monaten gab es jedoch auch eine große Welle des Protests und Widerstands gegen rassistische Strukturen. Im Rahmen der globalen Black-Lives-Matter-Proteste haben sich zahlreiche Menschen verbündet und gegen Rassismus und Diskriminierung, nicht nur in Zeiten der Pandemie, protestiert.
Die Veranstaltung richtet einen intersektionalen Blick auf die Corona-Pandemie im Zusammenhang mit Rassismus und Diskriminierung: Wer ist in der Pandemie besonders gefährdet? Wie lässt sich struktureller Benachteiligung in Krisenzeiten entgegenwirken? Wie können wir nachhaltig solidarisch aus dieser Pandemie kommen?
Die Veranstaltung findet Online statt und wird über den Sender Alex Berlin ausgestrahlt. Nach der Anmeldung bekommen Sie einen Tag vorher den Zugriffslink.
Die Veranstaltung wird moderiert von Lin Hierse . Sie ist taz-Redakteurin und Kolumnistin und beschäftigt sich besonders mit den Themen Diversität, Feminismus und Identität.
Referent*innen:
Victoria Kure-Wu ist ist Digital Konzepterin und Teil des Projekts www.ichbinkeinvirus.org . Das Netzwerk bietet Betroffenen von antiasiatischem Rassismus und Unterstützer*innen eine Plattform, sich gegenseitig zu stärken
Nikolas Lelle ist Antisemitismus-Experte der Amadeu-Antonio-Stiftung. Die Amadeu-Antonio-Stiftung setzt sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus ein und hat zuletzt die Kampagne “seriously? #glaubnichtalles was du hörst!“ gegen Verschwörungsmythologien und Antisemitismus gestartet.
Makda Isak ist Soziologin und in Schwarz_Feministischen Kontexten als Referentin und Aktivistin tätig. Sie macht Politische Bildungsarbeit im Kompetenzzentrum Anti- Schwarzer Rassismus, bei Each One Teach One, einem Schwarzem, Afrikanischen und Afrodiasporischen Bildungs-und Empowerment Verein in Berlin.
Die Veranstaltung wird mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin realisiert.
Während das Corona-Virus theoretisch alle treffen kann, trifft es in der Praxis jene besonders hart die sozial benachteiligt sind und verstärkt soziale Ungleichheiten. Auch in Zeiten jenseits der Corona-Pandemie sind Menschen alltäglich Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus ausgesetzt. Im Zuge der Pandemie nehmen diese jedoch neue Formen an und verstärken sich.
Südost-/Ostasiatisch gelesene und markierte Menschen sind im letzten Jahr vermehrter verbalen Attacken, Ausgrenzungen und körperlichen Angriffen ausgesetzt. Zudem werden rassistische Klischees durch mediale Berichterstattung reproduziert und befeuert, die häufig an kolonial-rassistische Diskurse anknüpft und Schuldzuweisungen vornimmt. Gleichzeitig haben im Zuge der “Hygiene-Demonstrationen” in Berlin antisemitische Ideologien Auftrieb bekommen. Rechtsradikale Gruppen, die gehäuft an diesen Demonstrationen teilnehmen, stellen auch für Schwarze Menschen und PoC eine Gefahr dar. Außerdem gibt es Hinweise, dass Racial Profiling durch die Polizei in Zeiten der Pandemie zugenommen hat.
In den letzten Monaten gab es jedoch auch eine große Welle des Protests und Widerstands gegen rassistische Strukturen. Im Rahmen der globalen Black-Lives-Matter-Proteste haben sich zahlreiche Menschen verbündet und gegen Rassismus und Diskriminierung, nicht nur in Zeiten der Pandemie, protestiert.
Die Veranstaltung richtet einen intersektionalen Blick auf die Corona-Pandemie im Zusammenhang mit Rassismus und Diskriminierung: Wer ist in der Pandemie besonders gefährdet? Wie lässt sich struktureller Benachteiligung in Krisenzeiten entgegenwirken? Wie können wir nachhaltig solidarisch aus dieser Pandemie kommen?
Die Veranstaltung findet Online statt und wird über den Sender Alex Berlin ausgestrahlt. Nach der Anmeldung bekommen Sie einen Tag vorher den Zugriffslink.
Die Veranstaltung wird moderiert von Lin Hierse . Sie ist taz-Redakteurin und Kolumnistin und beschäftigt sich besonders mit den Themen Diversität, Feminismus und Identität.
Referent*innen:
Victoria Kure-Wu ist ist Digital Konzepterin und Teil des Projekts www.ichbinkeinvirus.org . Das Netzwerk bietet Betroffenen von antiasiatischem Rassismus und Unterstützer*innen eine Plattform, sich gegenseitig zu stärken
Nikolas Lelle ist Antisemitismus-Experte der Amadeu-Antonio-Stiftung. Die Amadeu-Antonio-Stiftung setzt sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus ein und hat zuletzt die Kampagne “seriously? #glaubnichtalles was du hörst!“ gegen Verschwörungsmythologien und Antisemitismus gestartet.
Makda Isak ist Soziologin und in Schwarz_Feministischen Kontexten als Referentin und Aktivistin tätig. Sie macht Politische Bildungsarbeit im Kompetenzzentrum Anti- Schwarzer Rassismus, bei Each One Teach One, einem Schwarzem, Afrikanischen und Afrodiasporischen Bildungs-und Empowerment Verein in Berlin.
Die Veranstaltung wird mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin realisiert.
- Adresse
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
- Sprache
- Deutsch