Workshop
- Sonntag, 19. Oktober 2014 10.00 – 18.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Rechtlich intervenieren gegen Gentrifizierung? [entfällt]
Diese Veranstaltung entfällt.
Wer in Berlin eine neue Wohnung suchen muss, hat es mit geringem Einkommen inzwischen insbesondere in den Innenstadtbezirken schwer. Auch in bisher noch relativ günstigen Innenstadtbezirken wie Neukölln sind die Mieten innerhalb weniger Jahre explodiert. Dass sich die Wohnungssituation in Berlin massiv zugespitzt hat, ist inzwischen weitestgehend unbestritten, aber die Politik reagiert vor allem zahnlos. In der Debatte mit der Politik ist es für politische Aktivist*innen wichtig zu wissen, welche Möglichkeiten, Grenzen oder auch Fallstrike Steuerungsmöglichkeiten der unterschiedlichen politischen Ebenen bieten.
Dieses Tagesseminar wendet sich vor allem an politische Aktivist*innen und stellt die Frage, wie und ob ein rechtliches Instrumentarium genutzt werden kann innerhalb städtischer Proteste: Um im eigenen Kiez oder auch berlinweit etwas gegen Verdrängung zu tun. Welche Eingriffsmöglichkeiten gibt es überhaupt und welche Instrumente können Bezirk und Senat nutzen? Woran scheitert evtl. deren Umsetzung? Welche Instrumente können Betroffene selbst nutzen? Gibt es bundesweit Beispiele, wo mit politischer Regulation erfolgreich Verdrängungsprozesse nachhaltig gebremst worden sind? An welchen Instrumenten setzen sinnvollerweise Forderungen städtischer sozialer Bewegungen an? Welchen Stellenwert kann eine rechtliche Strategie oder die Forderung nach Regulationen sinnvollerweise in städtischen Bewegungen gegen Gentrifizierung haben?
Mit:
Ingo Bader
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
- Teilnahmegebühren
- kostenfrei