„REconomy: Wirtschaft im Wandel – glocale Beispiele aus Brasilien und Deutschland“

Postwachstums-Ökonomie, Gemeinwohl-Ökonomie, Solidarische Ökonomie – die Auseinandersetzung mit den Grenzen des Wachstums hat diverse Lösungsansätze hervorgebracht. Wenn es um Geschichten des Gelingens, um unternehmerische Erfolgsstories, geht, ist unser Augenmerk in erster Linie auf das Wirtschaftsgeschehen in Deutschland oder zumindest in Europa gerichtet. Monica Gomes Picavea vom IBEST, Instituto Brasileiro de Estudos para Transiciao, sowie Oficina da sustentabilidade, São Paulo, skizziert Beispiele nachhaltigen Unternehmertums in Brasilien, die sie im Rahmen des Transition-Projektes REconomy zur Relokalisierung der Wirtschaft, begleitet – z.B.

• das Upcycling-Project „Brasilianas“, das Frauen in Beschäftigung bringt,
• das Kollektiv „Eco Feira Granja Vianca“, das Bio-Lebensmittel aus der Region zu erschwinglichen Preisen vergleichbar mit einer SoLaWi vertreibt,
• oder auch das Unternehmen „fluxus design ecológico“, das den Wasserverbrauch optimiert,

Der Abend beginnt mit einer kurzen Einführung in die Idee und Relevanz der internationalen Transition Bewegung durch Dr. Thomas Köhler, Transition Town Hannover, und einem Überblick über das Transition-Projekt REconomy und die Projekte in Deutschland von Koordinatorin Stephanie Ristig-Bresser.

Veranstaltungsort: Atelier KrAssUnARTig, Weidendamm 30 (Hinterhof), Hannover

VeranstalterInnen: Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V., Transition Town Hannover e.V. und die Gemeinwohl-Ökonomie Aktionsgruppe Hannover

In Kooperation mit: Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Nds.

Gefördert über: das VEN-Projekt Utopista von der Niedersächsischen Bingo- Umweltstiftung, Brot für die Welt/Evangelischer Entwicklungsdienst und ENGAGEMENT GLOBAL, im Auftrag des BMZ.