Online-Diskussionsreihe
- Dienstag, 24. Mai 2022 14.00 – 15.30 Uhr In meinem Kalender speichern
(Re)framing Schwangerschaftsabbruch
Der Schwangerschaftsabbruch ist einer der häufigsten gynäkologischen Eingriffe, um eine ungewollte Schwangerschaft zu beenden. Die Einschränkung des Zugangs zu dieser Gesundheitsdienstleistung führt nicht zu einer Verringerung der Zahl der Abtreibungen, sondern macht sie nur unsicherer. Auf allen Kontinenten gibt es Länder, in denen Gesetze und Stigmata schwangeren Menschen die Ausübung ihrer reproduktiven Autonomie und den Zugang zu einer sicheren Abtreibungsbehandlung erschweren oder sogar unmöglich machen. Während die Anti-Choice-Bewegung überall auf dem Vormarsch ist und zu restriktiven Gesetzen wie in Polen und Texas führt, stimmen die erfolgreichen feministischen Kampagnen für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in Kolumbien, Argentinien und Südkorea hoffnungsvoll.
In der dritten Folge unserer Online-Diskussionsreihe (Re)framing Reproduction sprechen wir mit Aktivist*innen und Politiker*innen aus Ländern mit (ehemals) restriktiven Abtreibungsgesetzen darüber, wie sie Widerstand und Veränderung organisiert haben.
Referent*innen:
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Sandra Mazo, Causa Justa, Kolumbien
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Adriana Lamackova, Center for Reproductive Rights, Schweiz
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Karolina Więckiewicz, Abortion Dream Team, Polen
Moderiert von: Sham Jaff ist Journalistin und Politikwissenschafterlin in Berlin. Sie schreibt den wöchentlichen Newsletter “what happened last week” über unterrepräsentierte Nachrichten aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Jaff hostet außerdem verschiedene Podcasts, wie zum Beispiel “190220 – Ein Jahr nach Hanau”, ein Spotify Original podcast der mit dem Grimme Online Award 2021 ausgezeichnet wurde.
- Zeitzone
- CEST
- Veranstaltungsreihe
- (Re)framing Reproduction
- Adresse
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▶ Online-Veranstaltung
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung: Feminism & Gender Democracy | Global Unit
- Sprache
- Deutsch
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