Online-Diskussionsreihe
- Dienstag, 26. April 2022 14.00 – 15.30 Uhr In meinem Kalender speichern
(Re)framing Bevölkerungspolitik
Regierungen greifen in das Fortpflanzungsverhalten ihrer Bürger*innen ein, um die Größe und Zusammensetzung der Bevölkerung zu kontrollieren. Während einige Teile der Gesellschaft ermutigt werden, Kinder zu bekommen, sehen sich andere mit verschiedenen strukturellen und/oder rechtlichen Hindernissen für eine selbstbestimmte Reproduktion konfrontiert. Die Kriminalisierung von Abtreibungen und Zwangssterilisationen sind nur zwei extreme Beispiele auf dem breiten Spektrum der bevölkerungspolitischen Ungerechtigkeiten. Warum sollen im Globalen Süden Geburtenraten gesenkt werden, während die Regierungen in Europa versuchen den "demografischen Selbstmord" zu bekämpfen? In dieser ersten Folge unserer Online-Diskussion (Re)framing Reproduction wollen wir die Bevölkerungspolitik aus einer intersektionalen feministischen Perspektive analysieren und verstehen, wie Biopolitik auch heute noch postkoloniale Realitäten prägt.
Referent*innen:
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Sethembiso Promise Mthembu, Mitbegründer, Her Rights Initiative, Durban
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Susanne Schultz, Universität Frankfurt, Frankfurt
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Andrea Pető, Professor in der Department of Gender Studies at Central European University, Vienna Austria, Vienna
Moderator: Sham Jaff, Journalistin und Politikwissenschafterlin in Berlin. Sie schreibt den wöchentlichen Newsletter “what happened last week” über unterrepräsentierte Nachrichten aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Jaff hostet außerdem verschiedene Podcasts, wie zum Beispiel “190220 – Ein Jahr nach Hanau”, ein Spotify Original podcast der mit dem Grimme Online Award 2021 ausgezeichnet wurde.
- Zeitzone
- CEST
- Veranstaltungsreihe
- (Re)framing Reproduction
- Adresse
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▶ Online-Veranstaltung
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung: Feminism & Gender Democracy | Global Unit
- Sprache
- Deutsch
- Englisch
- Französisch
- Spanisch
- Livestream
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