Online-Diskussionsreihe
- Dienstag, 10. Mai 2022 14.00 – 15.30 Uhr In meinem Kalender speichern
(Re)framing Verhütung
Selbstbestimmte Familienplanung ist ein grundlegendes Menschenrecht. Es beinhaltet die Wahlfreiheit sowie den Zugang zu und die Information über Verhütungsmittel. Dennoch sind Verhütungsmittel nicht für alle zugänglich, da sie oft teuer oder stigmatisiert sind. Feminist*innen haben Selbstbestimmungsrechte für Menschen, die schwanger werden können erstritten - aber das Versagen von Regierungen und Pharmaunternehmen, die Entwicklung moderner Verhütungsmethoden oder männlicher Verhütungsmittel zu unterstützen, ist frappierend. Und nicht immer werden die Verhütungsmethoden freiwillig angewandt - Sterilisation und hormonelle Verhütung ohne informierte Zustimmung sind Praktiken, die in verschiedenen Teilen der Welt immer noch angewendet werden.
In der zweiten Folge unserer Online-Diskussionsreihe (Re)framing Reproduction beleuchten wir die (post)kolonialen und patriarchalen Praktiken, die auch heute noch eine informierte Wahl der Verhütungsmethode behindern.
Die Referent*innen:
-
Heather Vahdat, Male Contraceptive Initiative, USA
-
Marina Davidashvili, European Parliamentary Forum for Sexual and Reproductive Rights, Belgien
-
Jana Pfennig, Better Birth Control, Deutschland
Moderiert von: Sham Jaff ist Journalistin und Politikwissenschafterlin in Berlin. Sie schreibt den wöchentlichen Newsletter “what happened last week” über unterrepräsentierte Nachrichten aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Jaff hostet außerdem verschiedene Podcasts, wie zum Beispiel “190220 – Ein Jahr nach Hanau”, ein Spotify Original podcast der mit dem Grimme Online Award 2021 ausgezeichnet wurde.
- Zeitzone
- CEST
- Veranstaltungsreihe
- (Re)framing Reproduction
- Adresse
-
▶ Online-Veranstaltung
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung: Feminism & Gender Democracy | Global Unit
- Sprache
- Deutsch
- Englisch
- Französisch
- Spanisch
- Livestream
- Livestream aufrufen