- Mittwoch, 19. Mai 2010 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
„Religionsfreiheit als Menschenrecht: Konsequenzen für das Verhältnis von Staat und Religion“
veranstaltet von `Konrad Adenauer Stiftung`
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Förderung des interreligiösen Dialogs in Deutschland und der Welt ist eines der zentralen Anliegen der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die zunehmende Diskussion über gemeinsame Werte zwischen den Religionen spiegelt den hohen Stellenwert wider, den die Religionen heute in gesellschaftlichen und politischen Debatten inne haben.
Manche Entwicklungen müssen mit Sorge betrachtet werden: Religiöse Spannungen führen immer noch zu gewaltsamen Konflikten und Vertreibung. Im Nahen Osten leiden insbesondere die dort seit 2000 Jahren heimischen Christen unter Gewalt und Intoleranz.
In Europa werden dagegen die Integration der Muslime und der wachsende Einfluss des Islam kontrovers diskutiert.
Die Tiefe der hiermit verbundenen Probleme verlangt nach einer gemeinsamen Anstrengung zu ihrer Lösung. Die uneingeschränkte Anerkennung der Religionsfreiheit als Menschenrecht muss dabei als Grundvoraussetzung für einen zielorientierten Diskurs gelten.
Der Großmufti der Arabischen Republik Syrien, S.E. Scheich Dr. Ahmad Badr Al-Hassoun, gilt im europäisch-arabischen interreligiösen Diskurs als einer der wichtigsten Protagonisten und Vertreter eines werteorientierten Dialoges.
Mit ihm möchten wir über die genannten gemeinsamen Herausforderungen für den abend- und morgenländischen Kulturkreis sprechen.
Zu Vortrag und Diskussion laden wir Sie herzlich ein und freuen uns auf Ihr Kommen.