Vortragsreihe
- Dienstag, 24. April 2018 18.30 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Religionskonflikte. Die Orthodoxie im Jüdischen Staat
Vortragsreihe: Konflikte und Kontroversen. Die israelische Gesellschaft als Streitgesellschaft
In vier Vorträgen wird die Reihe exemplarisch einige Konflikte in der israelischen Gesellschaft über Fragen von Migration, Geschlecht, Religion und der eigenen Geschichtsschreibung vorstellen. Ausgehend von neuen Forschungen werden die Referentinnen und Referenten die Entwicklung dieser Aspekte bis in die Gegenwart beleuchten, in den aktuellen Kontext einordnen und die Bedeutung der historischen für die politische Bildung aufzeigen.
Dienstag, 24.04. 2018, 18:30 Uhr
Daniel Mahla
RELIGIONSKONFLIKTE. DIE ORTHODOXIE IM JÜDISCHEN STAAT
Eigentlich hatten die Gründer Israels einen säkular geprägten Staat im Sinne gehabt. Seit einigen Jahrzehnten jedoch erstarken die orthodoxen Kräfte in Israel und mischen sich immer stärker auch in ideologische Diskussionen und Tagespolitik ein. Ob in der Siedlungspolitik, sozialen Fragen oder der Gleichstellung der Geschlechter – in allen wichtigen gesellschaftlichen und politischen Debatten sind orthodoxe Stimmen deutlich zu vernehmen.
Wie aber steht die Orthodoxie zu Israel? Und in welcher Weise prägt sie den jüdischen Staat? Diesen Fragen widmet sich der Vortrag anhand historischer und aktueller Entwicklungen.
Daniel Mahla ist Historiker und seit 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur sowie Koordinator des Zentrums für Israel-Studien der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2014 wurde er an der Columbia University in New York promoviert. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. die Geschichte der polnischen Juden im 20. Jahrhundert, Religion und Staat in Israel sowie die Entstehung moderner jüdischer Politik.
Ort:
Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGDJ), Beim Schlump 83, 20144 Hamburg
Die Teilnahme ist kostenfrei!
Veranstaltet von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGDJ)
Der Veranstaltungsort ist nur eingeschränkt barrierefrei. Ein Rollstuhlzugang ist vorhanden, bitte vorher anrufen, 040 - 838 – 2617. Für den Fall, dass weitere Unterstützung benötigt wird, bitten wir um Benachrichtigung an info@umdenken-boell.de
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
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