- Mittwoch, 20. April 2011 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Re/Produktion von Mütterlichkeit
Entgrenzte Arbeitsverhältnisse – am Beispiel der SOS-Kinderdorfmutter
Berufung oder völlig entgrenztes Arbeitsverhältnis? Diese Frage stellt sich mit Blick auf den Beruf der SOS-Kinderdorfmutter. Mit dem Beruf der „Mutter“ schafft die Hilfsorganisation SOS-Kinderdorf etwas ungewöhnliches: sie professionalisiert und vergütet eine Arbeit, die in der Regel naturalisiert und damit unsichtbar gemacht und nicht entlohnt wird. Doch können die in der Reproduktionsarbeit immanenten Widersprüche damit gelöst werden? Der Vortrag folgt den Spuren der Idee sozialer Mutterschaft, thematisiert gegenwärtige Anforderungen an eine „gute Mutter“ und stellt die Tätigkeit der SOS-Kinderdorfmutter als modernes völlig entgrenztes Arbeitsverhältnis vor.
- Veranstalter*in
- Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie
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