Diskussionsabend

Dienstag, 26. April 2016 18.30 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Diskussionsabend

Rohstoffimport aus Russland

Welche Rolle spielen Umwelt- und Bürgerrechtsstandards?

Deutschland und Russland pflegen traditionell eine enge Rohstoffpartnerschaft. Insbesondere bei Energie- und metallischen Rohstoffen ist Deutschland stark importabhängig. Russland ist größter Lieferant der Energierohstoffe Erdgas, Erdöl und Steinkohle sowie bedeutendes Herkunftsland für Metallrohstoffe und Industriemineralien, wie Aluminium, Kupfer, Eisen und Stahl. In Deutschland unbemerkt ist die Rohstoffförderung in Russland jedoch oft mit Konflikten verbunden: Umweltschäden, Enteignung und Vertreibung von Anwohnern, Zerstörung der traditionellen Lebens- und Wirtschaftsräume indigener Völker sowie intransparente Genehmigungsverfahren rufen in vielen Regionen Russlands Empörung und Proteste hervor. Die geladenen Experten analysieren und diskutieren an diesem Abend vor allem die Frage, wie die engen deutsch-russischen Handelsbeziehungen zur Einhaltung von Umwelt- und Bürgerrechten in Russland beitragen können.                                                                         

Mit:

  • Vladislav Tannagashev, Wiederbelebung von Kazas und des Schorischen Volkes
  • Konstantin Rubakhin, Journalist und Umweltaktivist
  • Michael Reckordt, PowerShift e.V.

Moderation: Nick Reimer, Journalist

 

Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit der Gesellschaft für bedrohte Völker und dem Deutsch-Russischen Austausch (DRA)

Um Anmeldung beim Deutsch-Russischen Austausch/Judith Kiss bis zum 18. April 2016  unter judith.kiss@austausch.org wird gebeten.

 

Information:       
Nina Happe
Projektbearbeiterin Ost- und Südosteuropa
E-Mail: happe@boell.de
Telefon +49 (0) 285 34 - 384

 

Adresse
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Schumannstr. 8
10117 Berlin
Veranstalter*in
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Teilnahmegebühren
frei