
Podiumsdiskussion
- Montag, 13. November 2023 18.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Ruhe vor dem nächsten Sturm?
Armenien und Aserbaidschan nach dem armenischen Exodus aus Bergkarabach
Am 19. September erstürmte die Armee von Aserbaidschan das mehrheitlich von Armenier*innen bewohnte ehemalige Autonome Gebiet Bergkarabach und beendete nach über 30 Jahren Konfliktgeschichte die De-Facto-Unabhängigkeit Bergkarabachs von Aserbaidschan. Bis auf wenige Ausnahmen flohen darauf fast alle der über 100.000 armenischen Bewohner*innen innerhalb weniger Tage nach Armenien.
Welche Perspektiven haben diese Menschen nun? Wie steht es um ihre Sicherheit, ihre Versorgung und ihre mögliche Integration in Armenien? Gibt es eine Aussicht auf Rückkehr?
Welche Pläne verfolgt der aserbaidschanische Staatschef Aliyev nach der Rückeroberung Bergkarabachs? Drohen weitere Angriffe Aserbaidschans auf armenisches Staatsgebiet, wie bereits im Mai und September 2021-2022 geschehen, etwa zur gewaltsamen Durchsetzung eines Korridors durch Südarmenien? Wie kann das verhindert werden und durch wen?
Wie steht es mittelfristig um die Perspektive für ein Friedensabkommen nach der zweifachen Niederlage der armenischen Seite – im Krieg 2020 und jetzt 2023?
Eine Diskussion mit:
- Sossi Tatikyan, unabhängige Beraterin für Außen- und Sicherheitspolitik, Yerevan
- Shujaat Ahmadzada, unabhängiger Experte zu Außen- und Sicherheitspolitik im Südkaukasus, Baku
- Laurence Broers, Conciliation Resources, London
Moderation: Sonja Schiffers, Heinrich-Böll-Stiftung Südkaukasus, Tbilisi
Veranstaltungsort:
Reinhardtstraßenhöfe
Reinhardtstraße 14
10117 Berlin
Sprache: Deutsch-Englisch Simultanübersetzung
Information:
Irina Ghulinyan-Gerz
E irina.ghulinyan-gerz@boell.de
Hinweis:
Bitte melden Sie sich an. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
- Zeitzone
- MEZ
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
- Sprache
- Deutsch
- Englisch
- Simultanübersetzung