- Freitag, 23. September 2011 00.00 Uhr – Samstag, 24. September 2011, 00.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Ruhr.2011
Von der Kulturhauptstadt zur Kulturmetropole?
Mit der Kulturhauptstadt feierte das Ruhrgebiet 2010 ein Jahr der Superlative: Über 10 Mio. Besucher_innen haben 5500 Veranstaltungen in 53 Städten miterlebt - ein Rekord bisheriger Kulturhauptstädte. Einzig die 22 Toten der verunglückten Loveparade überschatteten die Ruhr.2010.
Das Kulturhauptstadtjahr war im Ruhrgebiet mit große Erwartungen verbunden: „Wandel durch Kultur“ sollte es bringen. Kreativwirtschaft sollte neue ökonomische Wachstumsbereiche schaffen. Kultur sollte dieser Region, die nicht weiß, ob sie eine Metropole sein möchte, ein neues Gesicht und Zusammenhalt geben. Als Touristenmagnet herausgeputzt, sollten die Landmarken der Industriekultur die ganze Welt anziehen. Schließlich versprach das Event jede Menge „Nachhaltigkeit“ für die Stadt- und Regionalentwicklung.
Wir schreiben nun das Jahr 1 nach der Kulturhauptstadt. Kann man sagen – in Anspielung auf das Kulturhauptstadt-Motto Luxemburgs 2007 - „Ruhr.2010 beginnt 2011“? Welche Spuren hinterlässt das europäische Kulturfest im Revier?
Zusammen mit regionalen und überregionalen Akteuren aus Politik, Kultur und Wissenschaft wollen wir bilanzieren und nach vorne schauen:
Welche Netzwerke wirken unabhängig fort? Welche Folgevorhaben stechen hervor? Gelingt es, Orte der Kreativwirtschaft zu etablieren? Welche freien Netzwerke (Off-Szene) haben sich gebildet? Hat sich aus den Impulsen von 2010 ein kontinuierlicher Schwung für die „Metropole Ruhr“ gewinnen lassen? Formiert sich ein nächstes Dekadenprojekt?
Diese Veranstaltung knüpft an „Essen meets Europe – Kultur findet Stadt“ (2007) sowie an „Kreative Städte in Deutschland – ein Praxisworkshop“ (2010) an.
Referenten u.a. :
Nick McAteer, Ecorys, Birmingham
Cerstin Gerecht, ICG kulturplan, Berlin
Jochen Gerz, Konzeptkünstler
Johannes Remmel, Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW
Asli Sevindim, WDR, ehem. Programmdirektorin „Stadt der Kulturen“ bei der RUHR.2010 GmbH
Harald Welzer, Kulturwissenschaftliches Institut, Essen
Rainer Danielzyk, Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH (ILS) NRW
Freitag 23. September 2011 (Konferenz),
Samstag, 24.9.2011 (Exkursionen)
Kooperation:
Heinrich-Böll-Stiftung, Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH und Heinrich Böll Stiftung NRW.
Das Kulturhauptstadtjahr war im Ruhrgebiet mit große Erwartungen verbunden: „Wandel durch Kultur“ sollte es bringen. Kreativwirtschaft sollte neue ökonomische Wachstumsbereiche schaffen. Kultur sollte dieser Region, die nicht weiß, ob sie eine Metropole sein möchte, ein neues Gesicht und Zusammenhalt geben. Als Touristenmagnet herausgeputzt, sollten die Landmarken der Industriekultur die ganze Welt anziehen. Schließlich versprach das Event jede Menge „Nachhaltigkeit“ für die Stadt- und Regionalentwicklung.
Wir schreiben nun das Jahr 1 nach der Kulturhauptstadt. Kann man sagen – in Anspielung auf das Kulturhauptstadt-Motto Luxemburgs 2007 - „Ruhr.2010 beginnt 2011“? Welche Spuren hinterlässt das europäische Kulturfest im Revier?
Zusammen mit regionalen und überregionalen Akteuren aus Politik, Kultur und Wissenschaft wollen wir bilanzieren und nach vorne schauen:
Welche Netzwerke wirken unabhängig fort? Welche Folgevorhaben stechen hervor? Gelingt es, Orte der Kreativwirtschaft zu etablieren? Welche freien Netzwerke (Off-Szene) haben sich gebildet? Hat sich aus den Impulsen von 2010 ein kontinuierlicher Schwung für die „Metropole Ruhr“ gewinnen lassen? Formiert sich ein nächstes Dekadenprojekt?
Diese Veranstaltung knüpft an „Essen meets Europe – Kultur findet Stadt“ (2007) sowie an „Kreative Städte in Deutschland – ein Praxisworkshop“ (2010) an.
Referenten u.a. :
Nick McAteer, Ecorys, Birmingham
Cerstin Gerecht, ICG kulturplan, Berlin
Jochen Gerz, Konzeptkünstler
Johannes Remmel, Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW
Asli Sevindim, WDR, ehem. Programmdirektorin „Stadt der Kulturen“ bei der RUHR.2010 GmbH
Harald Welzer, Kulturwissenschaftliches Institut, Essen
Rainer Danielzyk, Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH (ILS) NRW
Freitag 23. September 2011 (Konferenz),
Samstag, 24.9.2011 (Exkursionen)
Kooperation:
Heinrich-Böll-Stiftung, Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH und Heinrich Böll Stiftung NRW.
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin