Online-Konferenz
- Donnerstag, 11. November 2021 18.00 Uhr – Freitag, 12. November 2021, 17.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Wie wollen wir leben?
Geschlechtergerechte Stadt - neue Chancen durch die Pandemie
Mehr als die Hälfte der Menschheit lebt in Städten. Schätzungen zufolge wird Hamburg bald zwei Millionen Einwohner*innen haben. Allein das bringt Herausforderungen mit sich – durch die Coronapandemie haben sich aber nicht nur Probleme ergeben, sondern auch neue Chancen. Denn im Laufe der Geschichte hat noch jede Pandemie auch zu positiven Veränderungen in Städten geführt.
Anderthalb Jahre nach Ausbruch von Covid-19 ziehen wir Bilanz: Wie hat sich die Pandemie in Hamburg auf das gesellschaftliche, private und berufliche Leben ausgewirkt? Homeoffice,Homeschooling, leere Straßen – besonders während des ersten Lockdowns, die vermehrte Nutzung des Fahrrads, um Bus und Bahn zu vermeiden, und vieles mehr. Wie wollen wir leben? Welche Auswirkungen haben diese Veränderungen in Hinblick auf eine soziale und gendergerechte Stadt? Was hat sich bewährt? Was müssen wir ändern? Welche Anforderungen resultieren daraus? Diese Fragen wollen wir unter uns und mit Vertreter* innen aus Wissenschaft, Politik und Gewerkschaft diskutieren.
Donnerstag 11.11.2021 | 18 – 21.00 Uhr
18.00 Uhr: Begrüßung und Einführung in das Thema
19.00 Uhr: Was ist geschlechtergerechte Stadtplanung? Vortrag und Diskussion mit Dr. Mary Dellenbaugh-Losse (Urbanistin, Berlin)
Wie sieht sie aus, die geschlechtergerechte Stadt? Wie unterscheidet sie sich von der Stadt, wie wir sie kennen? Es gibt schon gute Beispiele, die zeigen, wie eine Stadt „für alle“ funktioniert, und die Lust machen auf eine neue Planung und einen geschlechtergerechten Blick auf die Stadt. Dabei soll es auch darum gehen, wie Corona die Stadt verändert hat.
21.00 Uhr Ende
Freitag 12.11.2021 | 09 – 17.15 Uhr
09.00 Uhr: Ankommen
09.15 Uhr: Der Blick auf Hamburg - Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Ingrid Breckner (Soziologin, Hafencity Universität Hamburg)
Menschenleere Straßen und Bahnen, abendlicher Applaus für die Corona-Held*innen, nächtliche Ausgangssperre: Eindrücke aus Hamburg während der Pandemie. Wie hat sich die Stadt in dieser Zeit verändert? Welche Folgen hat Corona aus der Perspektive einer geschlechtergerechten Stadt konkret für Hamburg?
10.30 Uhr: Ansätze zur Umsetzung einer geschlechtergerechten Stadtplanung
Podiumsdiskussion mit Eva Kail (Stadtplanerin, Wien), Iris Neitmann (Architektin, Hamburg), Rosa Thoneick (Stadtforscherin, HCU Hamburg). Moderation: Dorothea Heintze (Journalistin)
Stadtteilentwicklung, Wohnen, Mobilität, Migration: In der Diskussion nehmen wir verschiedene Aspekte von Stadt in den Blick. Es geht um Visionen und gute Beispiele für eine geschlechtergerechte Stadt für alle.
12.30 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr: Workshops für alle Teilnehmenden in Breakout-Räumen (Zoom) zu den Themen Wohnen,
Mobilität, Stadtteilgestaltung, Migration im Stadtteil. Eure Ideen und Erfahrungen sind gefragt! Entwerfen wir gemeinsam Forderungen für die geschlechtergerechte Stadt der Zukunft!
15.00 Uhr Pause
15.15 Uhr Vorstellung der Ergebnisse aus den Workshops
15.45 Uhr Pause
16.00 Uhr Was sagen Politik und Gewerkschaft?
Podiumsdiskussion mit Dr. Dorothee Stapelfeldt (SPD, Stadtentwicklungssenatorin, Hamburg), Dr. Anjes Tjarks (Bündnis90/Die GRÜNEN, Verkehrssenator, Hamburg) und Siggi Frieß (ver.di Hamburg, stellvertr. Landesvorsitzende). Moderation: Dorothea Heintze (Journalistin)
Die Forderungen aus den Workshops wollen wir mit Verantwortlichen aus Politik und Gewerkschaft diskutieren. Wir fragen nach: Was passiert ganz konkret in Hamburg? Welche Pläne für eine geschlechtergerechte Stadt gibt es? Was wurde bereits umgesetzt? Wie sehen die nächsten Schritte aus?
Freitag, der 12.11.2021 ist als Bildungsurlaub in Hamburg anerkannt. Eine Bescheinigung wird auf Wunsch nach der Anmeldung verschickt. Das Aktenzeichen des Anerkennungsbescheides lautet HI 43-2/406-07.5, 58595.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung per E-Mail: info@boell-hamburg.de
Die Online-Konferenz findet über Zoom statt. Die Installation einer App oder eines Programmsist nicht notwendig. Die Zugangsdaten werden rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail zugesandt.
In Kooperation mit den ver.di-Frauen Hamburg und dem Frauenbildungszentrum DENKtRÄUME
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
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