Tinte auf Papier, 25 x 25 cm (2017). Urheber/in: Adel Dauood. All rights reserved.

Lesung und Gespräch

Samstag, 27. Oktober 2018 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Lesung und Gespräch

Schreiben und Krieg

Lesung und Gespräch

Die Schriftstellerinnen Rabab Haidar und Ulla Lenze sind beide Teil des Literaturprojektes „Weiter Schreiben. Portal für Literatur und Musik aus Krisenländern“, www.weiterschreiben.jetzt Sie bilden eines der 17 Teams, in dem eine arabischsprachige und eine deutschsprachige Schriftsteller*in gemeinsam an Übersetzungen arbeiten, Lesungen machen und sich über das Schreiben und den hiesigen Literaturbetrieb austauschen. Das Projekt, das von der Schriftstellerin Annika Reich und Ines Kappert (GWI) 2017 ins Leben gerufen wurde, möchte neuankommenden Schriftsteller*innen ermöglichen, in einem Land, das sie noch nicht kennen und deren Sprache sie meist noch nicht beherrschen, weiter zu schreiben. Und es möchte einem deutschsprachigen Publikum eine Literatur und Poesie vorstellen, die in Deutschland viel zu selten eine Plattform erhält. Alle Lesungen haben auch einen musikalischen Teil, um neuankommende Musiker*innen darin zu unterstützen, das kulturelle Leben hier zu bereichern.

Moderation: Dr. Ines Kappert (Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung, GWI)

Zu den Schriftstellerinnen:

Rabab Haidar ist Schriftstellerin aus Damaskus. Nach dem Studium der Geistes- und Literaturwissenschaften mit Schwerpunkt Englische Literatur arbeitete sie als Stewardess und Sicherheitsberaterin für Gulf Air, danach als Übersetzerin. Ihr erster Roman “Land des Granatapfels” erschien 2012. Ihr zweiter Roman ”Hasenloch” handelt von der syrischen Revolution, von Feminismus und von Minderheiten. Er konnte noch nicht veröffentlicht werden. Im April 2018 erhielt sie das Literaturstipendium des Heinrich-Böll-Hauses Langenbroich. Seit 2017 ist sie Mitglied von “Weiter Schreiben. Ein Portal für Literatur und Musik aus Krisengebieten” (www.weiterschreiben.jetzt) und arbeitet hier im Tandem mit der Schriftstellerin Ulla Lenze.

Ulla Lenze lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Ihr Debütroman „Schwester und Bruder" (2003) wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb. Sie war Writer in Residence in Damaskus, Istanbul, Mumbai und Venedig; Lesereisen führten sie 2016 zudem nach Nordafrika, Iran und in den Irak. Zuletzt erschienen die Romane „Der kleine Rest des Todes" (2012) und „Die endlose Stadt" (2015). Für ihr Gesamtwerk wurde sie 2016 mit dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet.

 

Programm:

18.30 Einlass

19.00 Lesung aus „Das Herz eines Wolfs kochen“ von Rabab Haidar (Weiter Schreiben, 2018) und aus „Die endlose Stadt“ von Ulla Lenze (FVA, 2015)

Anschließend Gespräch zu „Krieg und Schreiben“, moderiert von Dr. Ines Kappert (Leitung Gunda-Werner-Institut)

Musik von „We Belong to Music“

21.00 Uhr Empfang

 

Ort: Baynatna. Die arabische Bibliothek, Breite Str. 36, 10117 Berlin

Informationen: Dr. Ines Kappert, (GWI), kappert@boell.de

Sprache: Arabisch und Deutsch, Simultanübersetzung: Dr. Günther Orth

Eintritt: frei

 

Veranstalter*innen:

Die Lesung ist eine Kooperation von Weiter Schreiben und dem Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie in der Heinrich-Böll-Stiftung.

'Weiter Schreiben. Ein Portal für Literatur und Musik aus Krisengebieten' ist ein Projekt von WIR MACHEN DAS/wearedoingit e.V., gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und das Goethe-Institut, in Zusammenarbeit mit dem Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung und der Allianz Kulturstiftung.

 

Kooperationspartner*innen:

Hauptstadtkulturfonds  Goethe Institut   Allianz Kulturstiftung   logo weiterschreiben

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie
Rechtliches
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Sprache
Arabisch
Deutsch