Konferenz

Freitag, 22. November 2024 11.00 – 15.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Konferenz

Schwangerschaftsabbruch geht uns alle an!

Feministische Werkstatt 2024

Der Kampf gegen §218 zieht sich seit mehr 150 Jahren durch die deutsche feministische Bewegungsgeschichte – und er ist noch nicht beendet.

Deutschland, November 2024: Strafgesetzbuch §218 (1)Wer eine Schwangerschaft abbricht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. […]“

Wann wird endlich der Schwangerschaftsabbruch in der Bundesrepublik Deutschland außerhalb des Strafgesetzbuches geregelt? Was können wir dafür tun? Wie soll es in Deutschland weiter gehen mit dem Recht auf Schwangerschaftsabbruch mit Gesundheit und Gerechtigkeit rund um unsere Körper?

Wir wollen mit Euch an unserer Zukunft schmieden und laden Euch dazu in die Feministische Werkstatt ein!

Am Freitag 22. November 2024 11-15 Uhr in Magdeburg.

Es erwartet Euch, wie in jeder guten Werkstatt:

  • Neues geteiltes Wissen: Wir stehen für konstruktiven, sorgsamen und solidarischen Austausch auf Augenhöhe mit Expert*innen, Aktivist*innen und Allen, die da sind.

    Johanna Walsch, Landesgeschäftsführerin Landesverband pro familia Sachsen-Anhalt und Amina Nolte, Referentin für Reproduktive Gerechtigkeit im Gunda-Werner-Institut Berlin werden zwei Impulsvorträge halten. 

  • Gute gemeinsame Werkzeuge: Wir wollen mit Euch vor die Lage kommen und gemeinsam Meinungen austauschen, Ideen und Netzwerke schmieden.                                                                                                                                                           
  • Genug Raum um auch mal Pause machen: Wir wissen, das wirklich Wichtige wird in den Pausen besprochen. Also gehören die Pausen-Räume in der Feministischen Werkstatt zum Programm. Ob Diskussionsrunde oder sich bei Getränken und Snacks vernetzen – das entscheidet Ihr!

In der Feministischen Werkstatt kommen unterschiedliche Generationen und Erfahrungen zusammen. Feminist*innen, solche, die es werden wollen, und alle am Thema Interessierten sind herzlich eingeladen. All genders are welcome!

Denn jetzt und auch schon zu allen Zeiten: Körperliche Selbstbestimmung war, ist und bleibt die zentrale feministische Forderung – in Deutschland und weltweit.

Die Feministische Werkstatt 2024 in Sachsen-Anhalt ist eine Kooperationsveranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt, der pro familia Sachsen-Anhalt, der Medical Students for Choice Halle, des Landesfrauenrates Sachsen-Anhalt e.V., der Koordinierungsstelle Genderforschung & Chancengleichheit Sachsen-Anhalt (KGC), des Frauenzentrums Courage und des Netzwerkes Mutterschaft & Wissenschaft.

Veranstaltungsort: Universität Magdeburg, Universitätsplatz 2, Konferenzsaal, Gebäude 01, barrierefrei zugänglich.

Anmeldung: anmeldung@boell-sachsen-anhalt.de

Ansprechpartnerin: Geraldine Mormin, Heinrich Böll Stiftung Sachsen-Anhalt, mormin@boell-sachsen-anhalt.de

Die Feministische Werkstatt ist ein reisendes Format des Stiftungsverbunds der Heinrich-Böll-Stiftungen und des Gunda-Werner-Instituts. 2024/2025 wird sie in verschiedenen Städten in Deutschland Station machen. 

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Programm 

10:45 Uhr I Ankommen mit Kaffee

11:00 Uhr I Begrüßung und Einstieg

11:10 Uhr I Impuls

Nach den Ergebnissen der Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung: Wie geht es weiter mit §218? 

Amina Nolte, Referentin für Reproduktive Gerechtigkeit, Gunda-Werner Institut Berlin.

11:40 Uhr I Impuls

Zentrale Ergebnisse der Studie "ELSA -Erfahrungen und Lebenslagen ungewollt Schwangerer. Angebote der Beratung und Versorgung" und zur Versorgungslage in Sachsen-Anhalt.

Johanna Walsch, Landesgeschäftsführerin pro familia Sachsen-Anhalt

12:15 Uhr I Austausch in Kurzworkshops

Statt gesetzlicher Pflicht zur Beratung vor einem Schwangerschaftsabbruch: Psychosoziale Beratung als freiwilliges Angebot für alle

Silke Beier, pro famila Halle

Wie kann ich aktiv werden? Wie kann ich mich mit anderen zusammentun? Welche Möglichkeiten gibt es?

Medical Students for Choice Halle

Schwangerschaftsabbruch und Versorgungslage auf landespolitischer Ebene

Susan Sziborra-Seidlitz, Mitglied des Landtags von Sachsen-Anhalt (angefragt)

13:15 Uhr I Mittagessen, Zeit für Gespräche und Vernetzung

14 Uhr I Abschlussdiskussion „Wie geht es nun weiter?“

u.a. mit Jacqueline Brösicke Geschäftsführung, Frauenzentrum Courage.

Moderation: Amina Nolte, Referentin für Reproduktive Gerechtigkeit, Gunda-Werner Institut Berlin.

14:45 I Vernetzung und Ausklang mit Kaffee

 

 

 

 

 

 

 

Veranstalter*in
Landesstiftung Sachsen-Anhalt
Sprache
Deutsch
Teilnahmegebühren
Organisationen: 15€, Einzelperson: 5€, Sparpreis: 0€ (nach eigener Einschätzung)