Second Hand Mode - Wie nachhaltig ist der Trend?

Die Bilder der Fast-Fashion Müllberge in der Atacama-Wüste in Chile haben es uns einmal mehr vor Augen geführt: Kleidung ist mittlerweile eine Wegwerfware. So stieg in den letzten Jahrzehnten das Tempo, in dem Verbraucher*innen Kleidung kauften, unaufhörlich an.

Allerdings steigt parallel auch die Zahl der Menschen, die gebrauchte Mode shoppen. Mehr als die Hälfte der Deutschen hat schon einmal Second-Hand-Kleidung gekauft und der Trend ist steigend. Tatsächlich ist der Handel mit Second-Hand Mode der am schnellsten wachsende Geschäftszweig in der Modeindustrie. 

Was hat Second Hand Mode mit Kreislaufwirtschaft zu tun? Ist der derzeitige Second-Hand Boom vor allem im Re-Commerce überhaupt nachhaltig und wenn ja, unter welchen Umständen? Was kann man außer Kleidungstausch etc. noch gegen die Wegwerfmentalität unternehmen und was muss politisch getan werden? Im Gespräch mit Anna Cavazinni (Mitglied des Europäischen Parlaments, EPA/DIE GRÜNEN) widmen wir uns im Rahmen der diesjährigen Fashion Revolution Week diesem Thema.

Zusätzlich veranstalten wir von 14-17 Uhr einen Kleidertausch unter den Arkaden am Peissnitzhaus. Mehr Informationen dazu finden sich hier.

Ein gemeinsames Projekt der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt e.V. mit den Schülerinnen Emilia und Pauline (Schulprojekt Lyonel-Feiniger Gymnasium Halle) mit freundlicher Unterstützung vom Peissnitzhaus e.V.

Veranstaltungsort:

Peissnitzhaus e.V. (Peissnitzinsel 4, Halle (Saale))
Raum bei den Arkaden (neben WC)